Die Reise führte die Teilnehmer:innen an den Weissensee und in die Region Hermagor, wo zahlreiche Stationen eindrucksvoll zeigten, wie Slow Food in der Praxis funktioniert. Auf dem Programm standen unter anderem eine Kräuterwanderung mit „Oma Friedl“, Gespräche mit Projektleiter Eckart Mandler, Bürgermeisterin Karoline Turnschek und Tourismusleiter Mag. Thomas Michor, sowie Betriebsführungen und Verkostungen bei engagierten Betrieben – vom Nagglerhof über das Hotel Schloss Lerchenhof bis hin zu Gailtaler Landmais-Bauer Sepp Brandstätter und Slow-Food-Pionier Herwig Ertl.
„Man spürt hier, dass Tourismus, Landwirtschaft und Bewusstseinsbildung Hand in Hand gehen.“
…fasste eine Teilnehmerin die Eindrücke zusammen.
Bestätigung für den eingeschlagenen Weg
Die Exkursion machte deutlich, dass die Region Hügel- und Schöcklland mit ihrer Positionierung als Slow Region auf dem richtigen Weg ist. Der Austausch mit den Kärntner Gastgeber:innen zeigte, wie gelebte Regionalität auch wirtschaftlich und gesellschaftlich positive Wirkung entfalten kann.
Nächste Schritte: Kulinarikevents für mehr Vernetzung
Im nächsten Schritt wird der Positionierungsprozess im Hügel- und Schöcklland fortgesetzt. Geplant ist die Entwicklung eines Konzepts für Slow Region Kulinarikevents, die künftig regelmäßig stattfinden sollen. Diese Veranstaltungen sollen Produzent:innen, Betriebe und Bevölkerung stärker miteinander vernetzen – und so das Bewusstsein für Regionalität, Nachhaltigkeit und verantwortungsvollen Genuss weiter fördern.
Langfristiges Ziel ist es, eine lebendige Gemeinschaft zu schaffen, die die Werte von Slow Food nicht nur lebt, sondern auch sichtbar macht.

©Eckhard Mandler