Wenn in einer Schule etwas passiert, zählt oft jede Sekunde. Trotzdem läuft die Kommunikation zwischen Direktion, Lehrkräften, Eltern und Schülern noch häufig über veraltete Wege – mit unnötigen Verzögerungen.

Der IT-Experte Christian Stredicke, CEO des Unternehmens Vodia, will das ändern und zeigt, wie moderne VoIP-Telefonanlagen den Informationsfluss revolutionieren können.

Projekt „Schlaue Schule“ bringt Tempo in den Alltag

Seit 2020 läuft in Österreich das Projekt „Digitale Schule“ des Bildungsministeriums. Es soll nicht nur den Unterricht moderner machen, sondern auch den sicheren Umgang mit digitalen Medien fördern. Während im Klassenzimmer Tablets und Smartboards längst angekommen sind, hängt die allgemeine Schulkommunikation oft noch in der Telefon- und Zettelwirtschaft fest.

Mit „Schlaue Schule“ hat Vodia eine Plattform entwickelt, die VoIP-Technologie – also Telefonie über das Internet – mit digitalen Verwaltungsfunktionen verbindet. Ob Krankmeldungen, Einverständniserklärungen oder schnelle Benachrichtigungen: Alles läuft zentral, sicher und in Echtzeit. „So sparen wir Zeit, entlasten das Sekretariat und sorgen für klare Strukturen“, sagt Stredicke.

Sicherheit auf Knopfdruck im Ernstfall

Besonders in Notsituationen zeigt sich der Vorteil moderner Systeme. Über Notfallknöpfe im Klassenzimmer kann die Direktion sofort informiert werden. Gleichzeitig werden – je nach Lage – Polizei, Rettung und Lehrkräfte benachrichtigt. Die Informationen kommen per Lautsprecheransage oder diskreter Textnachricht. „So wird keine Zeit verloren, und alle wissen sofort, was zu tun ist“, betont der IT-Experte.

Messenger & E-Mail: Praktisch, aber riskant

WhatsApp, E-Mail und Co. sind zwar schnell, aber nicht sicher. Besonders bei sensiblen Schülerdaten kann das problematisch werden. „Viele dieser Dienste sind nicht DSGVO-konform, und private Handys von Lehrkräften geraten schnell ins Spiel“, warnt Stredicke. Die Plattform „Schlaue Schule“ setzt daher auf sichere, interne Kanäle – ohne dass Daten das System verlassen.

Einfach für alle – vom Direktor bis zur Oma

Moderne Technik schreckt manche ab. Doch Stredicke versichert: Die Weboberfläche ist so gestaltet, dass sie auch für weniger technikaffine Nutzer leicht verständlich ist. Ein ausführliches Onboarding sorgt dafür, dass alle schnell klarkommen.

Die VoIP-Lösung lässt sich sowohl in der Cloud als auch lokal betreiben und kann mit bestehenden Schulsystemen wie digitalen Klassenbüchern oder Türöffnungen verbunden werden. „Wir wollen keine Technik, die kompliziert macht – sondern eine, die sofort hilft“, fasst Stredicke zusammen.

©Vodia