Zum 45. Geburtstag gab’s keine Torte mit brennenden Kerzen, sondern leuchtende Fassaden.
Rund 400 Partygäste bestaunten die „jung gebliebene“ Wohnhausanlage am Rennbahnweg, die dank einer beeindruckenden Projektion des Kulturlabor Gemeindebau zu einem Gesamtkunstwerk mutierte. Das Team des „wohnpartner-Gebiet 22“ hatte über zwei Jahre lang Geschichten und Anekdoten gesammelt: Dieser umfangreiche Band mit dem Titel „… und plötzlich wieherte ein Pferd“ bildete die inhaltliche Grundlage für „Anima“.
Akustische Wellen
Die Gruppe um Jakob Hütter schuf dafür eigens für die elfstöckige Fassade bei der Stiege 3 eine exakt an die Architektur angepasste Projektion. Dabei ließ man Balkone vergrößern, Treppen aus dem Gebäude wachsen und den Rennbahnweg in ein faszinierendes Farbenmeer, das sich über die Fassade bewegte, eintauchen. Außerdem wurden die staunenden Zuschauer mit akustischen Wellen berauscht, den Sound steuerten der von Sofa Surfers und Slowclub bekannte Musiker Wolfgang Schögl sowie der 1. Wiener Gemeindebauchor bei.
Theater & Tanz
Das Kulturlabor Gemeindebau holt immer wieder Kunst und Kultur direkt in die Wohnhausanlagen. Dabei werden stets Projekte für und mit den Bewohnern geschaffen: Ob Konzerte, Theater, Tanz, Zirkus, Street-Art, spannende Lesungen oder kreatives Handwerken – für wirklich jeden ist etwas dabei, diese tollen Angebote sind auch stets gratis.
„wohnpartner“ gibt es wiederum schon an 29 Standorten in der ganzen Stadt, um das Zusammenleben und die gute Nachbarschaft in den Gemeindebauten weiter zu fördern und zu verbessern. Außerdem vermittelt man bei Konflikten und führt kostenlos Mediationen durch.