Der Akademikerball findet am 24. Februar in der Wiener Hofburg statt. Der Ball, der von Kritikern als Netzwerktreffen von Rechten und Rechtsextremen bezeichnet wird, sorgt auch heuer wieder für ein weiträumiges Platzverbot rund um die Veranstaltung. Der Ball wird von der FPÖ Wien organisiert. Mehrere Kundgebungen gegen den Akademikerball sind angekündigt.
Platzsperre
Ab 17:00 Uhr kommt es am Freitag zu einem großflächigen Platzverbot im Bereich des Heldenplatzes. Bereits eine halbe Stunde früher, ab 16:30 Uhr, sperrt die Polizei den Ring für den Verkehr im Bereich Schwarzenbergplatz bis Schottentor. Auch Straßenbahnen können nicht verkehren. Der U-Bahn-Verkehr bleibt aufrecht, der U-Bahn-Aufgang Morzinplatz bei der U3-Station Herrengasse wird allerdings gesperrt, da dieser im Platzverbot liegt.
Die Sperrzone verläuft vom Burgring über den Heldenplatz zum Michaelerplatz über den Josefsplatz bis hin zur Albertina. Ausgenommen vom Platzverbot sind u.a. Ballgäste, Diplomaten, Teilnehmer der OSZE-Tagung sowie Anrainer und Hotelgäste. Das Nichtbefolgen des Platzverbots kann eine Strafe von bis zu 1.000 Euro bedeuten, im Wiederholungsfall sogar bis zu 4.600 Euro.
Hilfe für Unternehmen
„Generell haben die Geschäfte und Lokale in der Innenstadt ganz normal offen. Wir hoffen natürlich, dass die Demonstrationen friedlich ablaufen werden, wollen aber dennoch für den Ernstfall gerüstet sein und unseren Mitgliedsunternehmen Hilfestellung anbieten“, sagt die Obfrau der Sparte Handel, Margarete Gumprecht. Für Unternehmer wurde eine eigene Hotline eingerichtet. Unter der Telefonnummer 01 514 50 1099 werden allgemeine Fragen jeweils in der Zeit von 9:00r bis 17:00 Uhr beantwortet.
Am Tag und in der Nacht des Balls vom 24.02. auf den 25.02. ist die Hotline ab 9 Uhr bis um 7 Uhr Samstagfrüh erreichbar. Sollte es zu Schäden kommen, kann über die Hotline Hilfe angefordert werden. Etwa durch das Bereitstellen von Security-Personal nach Beschädigungen.