Gold-Roman war sichtlich gerührt: Nach zwei Olympiasiegen sowie zwei WM- und fünf EM-Titeln in der Tornado-Klasse wurde der erfolgreichste österreichische Segler am Ende seiner Karriere auch noch GC32-Weltmeister, also bei den zehn Meter langen Big Boats. „Wir haben so hart dafür gearbeitet, jetzt wurden wir belohnt“, strahlte der Wiener, dessen Red Bull-Sailing-Team in der letzten Wettfahrt vor Sardinien die legendäre Alinghi-Crew besiegen konnte. Für den 55-jährigen Hagara war es die letzte WM überhaupt. Das stimmte auch seinen ewigen Partner Hans-Peter Steinacher sentimental: „Ich habe immer an unseren Abschied denken müssen. Aber das hat mich nicht blockiert, sondern motiviert.“
Die Revanche
Wie geht’s jetzt mit Hagara weiter? Das Finale der Racing Tour vom 3. bis 7. November vor Mar Menor in Spanien ist endgültig seine letzte Regatta: Dort kommt es auch zur Revanche mit Alinghi, die in diesem Bewerb vor den Österreichern in Führung liegen. Dann wird sich der Segelkönig vor allem um die heimischen Talente kümmern.