Neuer Gemeindebau: Schlüsselübergabe an Mieter

Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal und Bezirksvorsteher Georg Papai bei der Schlüsselübergabe an die 1000ste Bewohnerin des Gemeindebau NEU Julia Kapaun-Müller.
Vizebürgermeisterin Kathrin Gaal und Bezirksvorsteher Georg Papai bei der Schlüsselübergabe an die 1000ste Bewohnerin des Gemeindebau NEU Julia Kapaun-Müller. ©PID/Alexandra Kromus

Mit dem Bezug des neuen Gemeindebaus an der Ottilie-Bondy-Promenade 9 in Floridsdorf ist ein neuer Meilenstein erreicht worden: Damit wurde das insgesamt achte Projekt fertiggestellt und die mittlerweile tausendste Wohnung an einen neuen Mieter übergeben.

„Diese Übergabe ist ein schöner Zwischenstopp und gleichzeitig ein Ansporn, das Wohnbauprogramm einer neuen Generation an Gemeindebauten konsequent umzusetzen“, so Vizebürgermeisterin und Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal. Bezirksvorsteher Georg Papai betont: „Der kommunale Wohnbau hat bei uns in Floridsdorf traditionelle Wurzeln, die bis in die Zwischenkriegszeit zurückreichen. Ich halte die Fortsetzung dieser Tradition für enorm wichtig“. Somit sind nun ingesamt acht Wohnbauprojekte umgesetzt worden. Die anderen sieben Gemeindebauten sind der Karlheinz-Hora-Hof im 2. Bezirk, der Barbara-Prammer-Hof und die Wohnhausanlage am Eisring Süd im 10. Bezirk, der Wildgarten-Hof und Elisabeth-Schindler-Hof im 12. Bezirk, der Gemeindebau in Neu Leopoldau im 21. Bezirk sowie in der Seestadt im 22. Bezirk

Bereits der achte Gemeindebau NEU

Der Gemeindebau NEU an der Ottilie-Bondy-Promenade umfasst sieben Geschosse mit 74 Wohnungen und einer Gesamtwohnfläche von 4.800 Quadratmeter. Jede Wohnung besitzt eine gute und erschwingliche Wohnqualität, hohe ökologische Standards und bedarfsgerechte Grundrisse für unterschiedlichste Wohnbedürfnisse. Private Freiflächen wie Balkone sind selbstverständlich. „Ziel ist, den Bewohnern unabhängig von Lebensalter oder Familienstand ein schönes und sicheres Zuhause zu bieten“, hielt Wiener Wohnen-Vizedirektor Johannes Pritz fest. „Ein derartiges Vorhaben gelingt nur, wenn alle Beteiligten mit großem Einsatz und Know-how an einem Strang ziehen“, ergänzt WIGEBA/Gesiba-Direktor Paul Steurer.

Nachhaltige und ökologische Planung

Bei der Planung des Projekts wurde großes Augenmerk darauf gelegt, ein Wohngebäude mit optimalem Mikroklima zu schaffen. Ein begrüntes Dach soll Hitzeinseln weitgehend verhindern. Es gibt auch die Möglichkeit zum Urban Gardening. Die Energieversorgung der Wohnungen erfolgt über Fernwärme und ist weiters über eine hauseigene Photovoltaikanlage geplant.Im Erdgeschoss gelegen ist hofseitig ein Gemeinschaftsraum mit einer Terrasse und einem Kleinkinderspielplatz. Weiters gibt es Fahrradabstellräume, ein Kinderwagenabstellraum, eine Waschküche, Einlagerungsräume sowie eine Tiefgarage mit 47 Stellplätzen. Eine Fahrradrampe verbindet zusätzlich zum Stiegenhaus und Aufzug Untergeschoss mit dem Foyer im Erdgeschoss.

Der neue Gemeindebau ist über die Ottilie-Bondy-Promenade fußläufig oder mit dem Fahrrad erreichbar. Die Ein- und Ausfahrt zu der bauplatzübergreifenden Tiefgarage befindet sich in der Nekulagasse. Die Anbindung an den öffentlichen Verkehr erfolgt über die 100 m entfernte Bushaltestelle Jedlersdorf und die ca. 200 m entfernte Schnellbahnstation Jedlersdorf. 

Neues Stadtquartier mit Parkanlage und Teich  

Das neue Zuhause von rund 150 Wienern ist in den Grünraum des neu entstehenden Stadtquartiers in Großjedlersdorf eingebettet. Eine Parkanlage rund um einen Teich bildet sein Zentrum. Eine 30 Meter breite grüne Achse dient als verkehrsberuhigte Wegverbindung sowie als wohnungsnaher Spiel- und Aufenthaltsbereich. Kleinere Parks, sogenannte Pocket-Parks, im unmittelbaren Umfeld der Wohnhäuser bieten unterschiedliche Nutzungsmöglichkeiten.

Auf eine gute Nachbarschaft!

Das Nachbarschaftsservice wohnpartner begleitet die neuen Mieter ein Jahr lang ab Bezug der neuen Anlage. Geplant sind auch Informationsveranstaltungen zur Aktivierung und Vernetzung der Bewohner sowie zur Vorstellung der Leistungen von wohnpartner. Ein Willkommens- bzw. Nachbarschaftsfest und die Begleitung der Bewohner bei der Nutzung der gemeinschaftlichen Flächen runden das Angebot ab.

Hans Steiner
Chefredakteur