Wer am 8. Februar mit offenen Augen und Ohren durch die Stadt ging, konnte es wieder hören. Das Lachen und Lärmen der Schulkinder. Zumindest die Volksschulen sind nach mehreren Monaten Lockdown mit optionaler Betreuung und Fernunterricht ein kleines Stück Richtung Normalität gewandert. Vor allem die soziale Komponente des physischen Schulbesuchs wird von den meisten Eltern begrüßt. Vorbei die Monate ohne Kontakt zu Freunden und der Belastung durch gleichzeitiges Homeoffice und Homeschooling.
Regelmässige Tests
Sicherheit geht auch in der Schule vor. Die Kinder und Lehrer werden regelmäßig getestet. Auch für die Unterstufe (bzw. Mittelschule) und Oberstufe kehrte man wieder zu einer abgespeckten Form des Präsenzunterrichts zurück. An zwei Tagen in der Woche und im Schichtbetrieb wurde der Vor-Ort-Unterricht aufgenommen. Eine Gruppe ist immer am Montag und Dienstag in der Schule, die andere am Mittwoch und Donnerstag. Am Freitag bleibt der Unterricht vor Ort einmal ausgespart.
Bei den Kindergärten ist man weitestgehend im Normalbetrieb angekommen. Doch hier war bereits im Lockdown die Betreuungsrate sehr hoch. Auch hier setzt man auf Tests.
Unis & Hochschulen
Vor allem online findet das Angebot an den meisten Universitäten und Fachhochschulen statt. Das ist für ältere Lernende in der Regel kein Problem. Und Abschlussfeiern wie Sponsionen sind auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.
Auch viele außerschulische Angebote und Kurse für Kinder und Erwachsene finden zurzeit nur im digitalen Raum statt, siehe Seite 16.