Vor der Park Residenz Döbling in der Hartäckerstrasse in Döbling haben deren Bewohner sowie Mitarbeiter für die Einführung einer 30er Zone demonstriert.
Schon seit Langem verlangen die Bewohner und Mitarbeiter verlangen seit langem eine Temo 30 Zone vor ihrem Wohn- bzw Arbeitsort. Genauer gesagt fordern diese eine30er Zone in der Hartäckerstrasse. Der Vorsitzende des Bewohnerbeirates, Heinz Bierbaum, erklärt wie es dazu gekommen ist: „Die schnurgerade, von keiner Ampel unterbrochene Straße lädt viele Autofahrer zum Durchrasen ein. Auch hat der Verkehr merklich zugenommen, seit die parallel verlaufende Krottenbachstrasse vor ein paar Jahren umgebaut worden ist. Unter diesen Umständen ist für uns Seniorinnen und Senioren das Überqueren der Fahrbahn hinüber in den gegenüberliegenden Park gefährlich geworden.“
Auf die zahlreichen Worte ließen die rüstigen Rentner jetzt taten folgen und blockierten die Straße. Wie Bierbaum ausführt, war ein wesentlicher Grund für die Protestaktion, dass sich die Wiener Linien leider bereits seit längerem gegen die Einführung einer 30er Zone vor der Parkresidenz Döbling sträuben. Die meinen, so Bierbaum, die Buslinie 40A verliere mit der Temporeduzierung zu viel Zeit. „Das trifft aber nicht zu, da es hier vor dem Haus eine Haltestelle der Buslinie gibt und der Bus ohnehin abbremsen muss“, zeigt sich der Sprecher der 350 Bewohner der Park Residenz über die Argumentation der Wiener Linien irritiert.
Medienwirksam inszenierte man einen Protest à la Abbey Road © Florian Wieser
Der Direktor der Park Residenz, Georg B. Gonano, verweist darauf, dass dieses Mehr an Sicherheit wichtig für die Bewohner und Besucher, aber auch für seine 180 Mitarbeiter ist: „Eine Tempo-30-Beschränkung kommt allen zugute und ist ein wichtiger Schritt, um sowohl die Unfallgefahr zu minimieren als auch ein harmonisches und sicheres Umfeld zu schaffen.“
Unterstützung gab es von Bezirksvorsteher Daniel Resch. “Die Sicherheit der Menschen in der Park Residenz Döbling ist mir ein zentrales Anliegen.”
