Seit 40 Jahren gehört das Donauinselfest zu Wien. Jeden Sommer verwandelt das DIF das grüne Eiland der Wiener in das größte kostenlose Open-Air-Festival des Kontinents. Der bombastische Erfolg der ersten Auflage 1984 ist den Organisatoren mehr oder weniger passiert: Gerechnet hat man mit gut 15.000 Besucherinnen und Besucher, geworden sind es schließlich 160.000 Menschen. Mittlerweile strömen jährlich Millionen Besucher auf die Insel um ausgelassen das Donauinselfest feiern. Und zum 40. Jubiläum “wird es natürlich ein Feuerwerk an Highlights geben” wie Barbara Novak, Organisatorin und Landesgeschäftsführerin der Wiener SPÖ verspricht.
Das erste DIF, das keines war
Die Idee für das Megaevent hatte ein gewisser Harry Kopietz. Anfang der 1980er war der erste Teil der Donauinsel zwischen Nordbrücke und Floridsdorfer Brücke fertiggestellt. Der damalige Bezirksrat in Floridsdorf, später Gemeinderat und Landesgeschäftsführer der SPÖ Wien, wollte zur Einweihung ein kleines, aber feines “kulturelles Frühjahrsfest” abhalten. Für Musik sorgten Minisex, Tom Pettings Herzattacken und Heli Deinböck, moderiert wurde von Nora Frey und Vera Russwurm. Eine Wander- und Radrallye sollten Familien unterhalten. Die Idee schlug wie eine Bombe ein: Statt den erhofften 15.000 Besuchern, strömten 160.000 Gäste auf die Insel.
Freilich war man noch weit weg von einer professionellen Festivalorganisation. Auf der halbfertigen Insel gab es weder Wasser, Klos noch Strom. Vom Erfolg beflügelt, war allen klar dass das “Donauinselfest” zu einer regelmäßigen Veranstaltung werden sollte. Schon am nächsten Tag begannen die Planungen für das erste “echte” Donauinselfest.
40 Jahre DIF
Heute, 40 Jahre später, ist das Donauinselfest ein Fixstern am Musikhorizont der Stadt. Millionen Menschen pilgern jährlich auf die Insel. Weltstars, heimische Größen und Newcomer geben sich die Klinke (und das Mikro) in die Hand. Ein breites und vielfältiges Rahmenprogramm für jung und Alt, Familien und Sportler runden das umfangreiche Angebot des DIF ab. Die große Spannung in diesem Jahr ist, wer der Headliner sein wird – oder besser gesagt, welche Headliner zum 40ten die Donauinsel beehren. Doch noch hüllen sich die Veranstalter in Schweigen. Erste Acts sollen im Frühjahr bekanntgegeben werden. “Das ganze Team, die ganze Donauinselfest-Familie ist schon mitten in den Vorbereitungen und ist schon ziemlich aufgeregt“, wie Novak gegenüber dem WIENER BEZIRKSBLATT erklärt.
Findet heuer von 23. bis 25. Juni statt. Und das WIENER BEZIRKSBLATT ist auch heuer wieder ein starker Partner und berichtet exklusiv über das #DIF23. Mehr Infos unter: https://donauinselfest.at/