Einen würdigen Präsidenten hat die Wiener Volkshilfe dieser Tage in sein neues Amt eingeführt, den Alt-Bürgermeister Michael Häupl. „Wir sind für jene in unserer Gesellschaft da, die Hilfe und Unterstützung benötigen“, erklärte der neue Präsident. Die Volkshilfe Wien ist eine der wichtigsten Pflege- und Sozialeinrichtungen im Verband der Volkshilfe Österreich mit ihrer Zentrale in der Weinberggasse in Döbling.
Armut bekämpfen
„Wir haben ein zentrales Ziel, das auch mein persönliches Ziel ist: Ungerechtigkeit und Armut, besonders Kinderarmut entgegenzuwirken“, skizziert der neue Präsident seinen neuen Wirkungsbereich. Er will nach seiner schweren Krankheit eine glaubwürdige soziale Stimme in den öffentlichen Diskurs einbringen.
Corona belastet
Besonders die gegenwärtige Corona-Krise habe, so Häupl, „soziale Schieflagen aufgezeigt und den akuten Handlungsbedarf beim Kampf gegen die Armut sichtbar gemacht.“ Tanja Wehsely, Geschäftsführerin der Volkshilfe, und Karl Lacina, der nach dem plötzlichen Tod von Rudolf Hundstorfer 2019 als Präsident eingesprungen war, freuen sich über die Bestellung: „Wir können uns keinen besseren Präsidenten vorstellen!“