Eine Begegnungszone oder nur eine Verkehrsberuhigung?

(C) Krause: Was aber offenbar niemand mehr wirklich will, ist die alte Durchzugsstraße.
(C) Krause: Was aber offenbar niemand mehr wirklich will, ist die alte Durchzugsstraße.

Seit zwei Jahren findet ein Beteiligungsprozess für die Schaffung einer Begegnungszone in der Kalvarienberggasse statt. Ein erster Entwurf für eine Neugestaltung wurde für 2023 angekündigt. Die Umsetzung ist für 2024 geplant. Details zum Beteiligungsprozess konnte man bei der Eröffnung der Dialog-Ausstellung durch Bezirkschef Peter Jagsch auf dem Dornerplatz am 13. Oktober erfahren. Unter dem Motto „Neues Miteinander in der Kalvarienberggasse“ haben sich die Bezirksvorstehung und das Team der Gebietsbetreuung zum Ziel gesetzt, mit den Anrainern eine Zukunftsvision zu entwickeln.

Hauptstraße A

Dort wurde plakatiert, dass sich 80 % für eine Begegnungszone einsetzen. Allerdings gibt es auch Kritik, etwa dass bei der Ausstellung kaum Anrainer anwesend waren, wie VP-Klubobmann Klaus Heintzinger feststellte. Auch dass Bezirkschef Jagsch bei seiner Rede nur vom „Ort der Begegnung“ sprach, könnte einen Hintergrund haben, weil Begegnungs- oder Tempo-30-Zonen in „Hauptstraßen A“ nämlich nicht zulässig sind. Und laut Heintzinger ist die Kalvarienberggasse als eine solche definiert.