Weltbienentag: Die sieben Tipps zur Rettung!

Biene in einer Blumenblüte
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Heute wird der Weltbienentag gefeiert. Aus diesem Anlass gibt der Tierschutz Austria Empfehlungen, wie man zum Schutz dieser unverzichtbaren Insekten beitragen kann.

Obwohl Bienen von enormer Wichtigkeit sind, ist ihr Bestand weltweit gefährdet. Anlässlich des Weltbienentags ruft der Tierschutz Austria die Öffentlichkeit nun dazu auf, aktiv zu werden und Maßnahmen zum Schutz der Tiere zu ergreifen: „Jeder Einzelne kann seinen Beitrag leisten, indem er bestimmte Schritte unternimmt. Gleichzeitig appellieren wir auch an die Regierung, Maßnahmen zur Rettung der Bienen zu ergreifen“, so Madeleine Petrovic, Präsidentin des Wiener Tierschutzvereins. Möglichkeiten dazu wären die Förderung von ökologischen Anbaumethoden, die Reduzierung des Einsatzes von Pestiziden und die Schaffung von Lebensräumen, in denen Bienen sich ansiedeln können.

7 Tipps zur Rettung der Bienen

  • Bienenweide sähen: Es sollte darauf geachtet werden, dass es sich um hochwertiges Saatgut handelt. Viele Produkten bestehen zum Großteil aus Rasensamen und wenig Blumensamen.
  • Bienenfreundliche Pflanzen pflanzen: Pflanzen Sie bienenfreundliche Blumen und Pflanzen in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon an. Dazu zählen unter anderem Ringelblume, Tulpe, Gänseblümchen, Lavendel, Esparsette, Phacelia, Borretsch, Thymian, Buchweizen, Sonnenblume, Malve, Ringelblume, Fenchel, Rosmarin, Dill, Pastinake, Koriander und mehr.
  • Pestizide vermeiden: Vermeiden Sie den Einsatz von Pestiziden in Ihrem Garten. Diese können Bienen schädigen und töten und somit ihre Populationen gefährden.
  • Insektenhotel bauen: Um den Bienen in ihrem eigenen Garten, Hof oder Balkon einen Nistplatz zu bieten, erstellen Sie einfach einen Holzrahmen und fügen Holzstücke ein, in die Löcher gebohrt wurden. Dazu abwechselnd mit kleinen Zweigen und/oder Bambustöcken ausfüllen. Dabei nicht vergessen, dass das Innenleben jedes Jahr erneuert werden sollte.
  • Bienentränke bereitstellen: Am besten eignet sich eine flache Schale mit sauberem Wasser gefüllt mit Steinen, damit die Wasseroberfläche durchbrochen wird. Die Bienen landen auf den Steinen und können so nicht ertrinken. Bienen teilen gerne Informationen, wenn die Wasserquelle konstant gehalten wird, werden lokale Bestäuber Sie besuchen kommen.
  • Gras wachsen lassen: Mähen Sie Ihren Rasen nicht zu oft (ein bis zweimal im Jahr), damit bienenattraktive Pflanzen wie Klee, Gänse­blümchen und Löwenzahn zur Blüte kommen können. Ist Ihnen ein gemähter Rasen ein Anliegen, können auch kleine Flächen ausgelassen werden, wo die Pflanzen wachsen können.
  • Lokale Imker unterstützen: Kaufen Sie ihren Honig bei regionalen Anbietern.

 

Hans Steiner
Chefredakteur