Tipps: Richtig heizen ohne Kohle zu verbrennen

Es ist nicht nötig in der kalten Jahreszeit zu frieren © Soluto

Die Tage werden kürzer, und die Nächte deutlich kälter. Viele Haushalte haben bereits die Heizung aufgedreht, während andere zögern – nicht zuletzt wegen der immer noch hohen Energiekosten. 

Wer jetzt noch mit offenem Fenster schläft, gehört definitiv zu den Hartgesottenen. Viele Haushalte haben bereits die Heizung aufgedreht, während andere zögern – nicht zuletzt wegen der immer noch hohen Energiekosten. Doch ob die Heizung schon läuft oder erst in ein paar Wochen aktiviert wird: Das richtige Heizen und Lüften ist entscheidend, um Schimmel zu vermeiden, die Heizkosten im Griff zu behalten und unliebsame Überraschungen wie undichte Heizungsrohre frühzeitig zu entdecken.

SOLUTO, ein Experte für die Sanierung von Wasser-, Brand- und Rohrschäden, bietet hilfreiche Tipps und Tricks, um die Heizsaison gut vorbereitet und sorgenfrei zu überstehen. „Bevor die Heizsaison richtig losgeht, ist es ratsam, die Heizungsanlage von einem Profi überprüfen zu lassen. Gerade bei Gasthermen in Mietwohnungen ist das nicht nur sinnvoll, sondern sogar gesetzlich vorgeschrieben“, weiß Martin Zagler, Gründer und Eigentümer von SOLUTO.

EIn paar einfache Tipps helfen beim Heizen Geld zu sparen © Soluto

Einmal jährlich steht die Wartung an, um Sicherheit und Effizienz zu gewährleisten. Bei Hauszentralheizungsanlagen liegt die Verantwortung beim Eigentümer, während bei Fernwärme vor allem die Heizkörper gepflegt und regelmäßig gereinigt werden sollten. Denn egal, wie sauber ein Haushalt ist – Staub sammelt sich immer in den Heizkörpern und sorgt beim ersten Einschalten für unangenehme Gerüche und bei stärkerer Verschmutzung sogar für eine verminderte Wärmeabgabe.

Doch das ist nicht das Einzige was zu tun ist um die Wohnung warm und die Kosten im Griff zu halten.

Stoßlüften statt Dauerkippen

Der Klassiker unter den Tipps: Richtiges Lüften hilft nicht nur, die Luftfeuchtigkeit in Schach zu halten und Schimmel vorzubeugen, sondern spart auch Heizkosten. Statt das Fenster stundenlang gekippt zu lassen, sorgt mehrmals tägliches Stoßlüften für den nötigen Luftaustausch – ohne die Räume dabei unnötig abzukühlen. Ein Hygrometer hilft dabei, die ideale Raumluftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent im Auge zu behalten.

Kleine Handgriffe, große Wirkung

Neben der Wartung der Heizung und dem richtigen Lüften gibt es ein paar einfache, aber wirkungsvolle Maßnahmen, die jeder umsetzen kann: Heizkörper sollten nicht durch Möbel oder Vorhänge verdeckt werden, damit die Wärme ungehindert zirkulieren kann. „Thermostatventile sorgen außerdem dafür, dass die Raumtemperatur optimal reguliert und nicht unnötig Energie verschwendet wird. Wer noch keinen Thermostat am Heizkörper hat, sollte spätestens jetzt über die Installation nachdenken“, so Zagler.

Heizung absenken statt ausschalten

Das komplette Abschalten der Heizung bei Abwesenheit oder über Nacht mag auf den ersten Blick sinnvoll erscheinen, führt aber oft zu höheren Kosten. Effizienter ist es, die Heizung auf 16 bis 18 Grad zu senken. „So bleibt das Gebäude vor dem Auskühlen geschützt, und der Energieverbrauch steigt nicht unnötig an, wenn die Zimmer wieder auf Raumtemperatur aufgeheizt werden müssen“, ergänzt Zagler.

Es kann so leicht sein es mollig warm zu haben © Soluto

Diese Methode spart nicht nur Heizkosten, sondern reduziert auch das Risiko von Feuchtigkeitsschäden und Schimmelbildung. Mit einer klugen Temperaturregulierung kann also sowohl der Wohnkomfort als auch die Effizienz maximiert werden.

Fenster und Dichtungen nicht vergessen

Fenster spielen eine entscheidende Rolle beim Energiesparen. Sind die Dichtungen porös oder verschmutzt, entweicht Wärme nach draußen. Regelmäßige Reinigung und Pflege der Fensterdichtungen ist deshalb Pflicht – im Idealfall ohne aggressive Reinigungsmittel. Ein wenig Silikonspray hilft, die Elastizität der Dichtungen zu erhalten, besonders bei niedrigen Temperaturen. Insbesondere bei Holzrahmen lohnt es sich, über die Installation einer Fensterheizung nachdenken: Diese

 hält die Fenster trocken, verhindert, dass sich Kondenswasser absetzt und beugt Schimmel und Vermoderung vor.