Heute, Dienstag, wird nachgeholt, was Bürgermeister Michael Ludwig und Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr am Freitag verkündet haben: Die Gemeinderats- und Bezirksvertretungswahlen werden am Sonntag, 27. April, stattfinden.
Der Paukenschlag vom Freitag wird jetzt in Gesetzesmaterie gegossen. SPÖ und Neos haben sich auf die Vorverlegung des Wahltermins geeinigt. Hintergrund: Wien will ein klares Zeichen gegen eine mögliche FPÖ-geführte Bundesregierung setzen und den Wahlkampf bewusst kurz halten. Ein monatelanger Wahlkampf über den Sommer hinaus soll den Wienern nicht zugemutet werden.
Stabilität ist gefragt
Michael Ludwig sprach in einer ersten Video-Reaktion von einer „Zeitenwende“ und betonte, Wien müsse als Gegenmodell zu einem FPÖ-Kanzler fungieren. Ziel sei es, rasch klare Verhältnisse zu schaffen. Die rot-pinke Stadtregierung will ihre Arbeit nach der Wahl möglichst noch vor dem Sommer fortsetzen. „Wien braucht Stabilität, keine monatelange Blockade durch Wahlkampfgetöse“, betonte Ludwig.