Alles an Gepäck gut im Kofferraum verstaut – und schon kann die große Fahrt in den Urlaub losgehen! Aber aufgepasst: In beliebten Urlaubsländern wie Italien, Kroatien und Griechenland sowie den Nachbarstaaten Ungarn, Tschechien, Slowakei ist das Unfallrisiko höher als in Österreich.
Sich einfach ins Auto setzen und in Richtung Süden düsen: Für viele Urlauber ist das der Inbegriff von Freiheit. Man ist an keine Flugzeiten gebunden, kann so viele Zwischenstopps einlegen, wie man möchte – und wenn es einem an einem Ort besonders gut gefällt, verlängert man bei Bedarf. Mit dem Auto in den Urlaub zu fahren, gestaltet sich also relativ flexibel, aber es birgt auch einige Gefahren:
So hat eine Analyse der Mobilitätsorganisation VCÖ ergeben, dass das Unfallrisiko in vielen Ländern höher ist als hierzulande. Das beliebte Reiseziel Kroatien liegt mit 71 Verkehrstoten pro Million Einwohner deutlich über Österreich mit 41 Todesopfern – genauso wie in Italien (53) und in den Nachbarländern Ungarn (56), Tschechien (50) und der Slowakei (46). Mit 21 verzeichnet Schweden die geringste Zahl an Toten im Straßenverkehr. Generell ist die Verkehrssicherheit in Skandinavien höher – dazu tragen auch die niedrigeren Tempo- und Alkohollimits bei: In Schweden beträgt die Höchstgeschwindigkeit auf Autobahnen 110km/h, in Norwegen überhaupt nur 100 km/h. Und in beiden Ländern gilt eine Alkoholgrenze von 0,2 Promille am Steuer.
Sicher in den Urlaub fahren
Wer auf den Straßen im Ausland ein paar Regeln befolgt, der kommt sicher in den Urlaub. Der VCÖ rät: „Gleiten statt rasen“, Tempolimits unbedingt einhalten und rücksichtsvoll und mit voller Aufmerksamkeit fahren – deshalb empfiehlt es sich auch bei längeren Fahrten, regelmäßige Pausen einzulegen. Zudem ist wichtig sowohl das Motto „don’t drink and drive“ als auch „don’t phone and drive“ beim Autolenken immer zu beherzigen. Und am Urlaubsort, wenn möglich, öffentliche Verkehrsmittel nutzen.