Aktuelle Studie: Zu wenig Schlaf, zu viele Sorgen

Schlafstörungen gehören zu den häufigsten Problemen in unserer Gesellschaft. ©iStock by Getty Images

Eine aktuelle Online-Umfrage im Auftrag der Wiener Städtischen hat spannende Einblicke in die Gesundheitswahrnehmung der Österreicher:innen ergeben. 1.000 Personen im Alter von 16 bis 70 Jahren wurden vom Gallup Institut befragt.

Die Mehrheit der Befragten fühlt sich körperlich und mental gesund, obwohl nur jeder Zehnte nach dem Schlaf zwischen 5 und 7 Stunden pro Nacht erholt aufwacht. 81 Prozent machen sich regelmäßig Sorgen, wobei Frauen häufiger betroffen sind als Männer. Vor allem die 16- bis 35-Jährigen berichten von einer Zunahme an Sorgen, die häufig mit der eigenen Gesundheit, finanzieller Situation und Zukunftsängsten verbunden sind.

Impfungen und Einstellung zum Gesundheitssystem

Die Umfrage zeigt auch eine überwiegend positive Einstellung zu Impfungen: 60 Prozent der Befragten bewerten diese sehr positiv. Dennoch äußern fast 30 Prozent Skepsis gegenüber zukünftigen Impfungen im Hinblick auf mögliche Pandemien.

Kassenärzte oder doch Privat?

In Bezug auf das öffentliche Gesundheitssystem sind die Meinungen geteilt: Während knapp die Hälfte der Österreicher:innen zufrieden ist, zeigt sich ein Fünftel unzufrieden, vor allem aufgrund von langen Wartezeiten und einem Mangel an Kassenärzten. Diese Probleme haben auch zu einem Anstieg des Interesses an privater Gesundheitsvorsorge geführt: 34 Prozent der Befragten ohne private Absicherung erwägen einen Abschluss.