Von 17. bis 19. Oktober stellte sich der sportliche Tausendsassa seinem ganz persönlichen Gipfel: dem 3. Wiener Mt. Everest Treppenmarathon am Leopoldsberg.

36 Auf- und Abstiege, 9.000 Höhenmeter, 108 Kilometer und unglaubliche 22.320 Stufen standen am Programm. Doch nicht das Tempo zählte, sondern der gemeinsame Spirit. „Laufen heißt Leben“, betonte Rüdiger – und bewies mit jedem Schritt, dass Durchhaltevermögen und Freude am Tun stärker sind als jede Diagnose.

Kaiserschmarrn statt Ziellinie

Kaum war die „Höhe des Mount Everest“ erreicht, ging es im Marchfelderhof weiter: Rüdiger verwandelte das Traditionshaus kurzerhand in eine Marathonstrecke über 42,195 Meter – samt Start, Ziel und Kaiserschmarrn-Finale!

Mit dabei war eine illustre Runde prominenter Freunde: Edith Leyrer, Evelyn Lyn Vysher, Manfred Antonius Distel, Mike Körner, Tanja Pfaffeneder, Chris Antonio Aquilar, Michaela Wolf (Wendy Night), Gary Howard, Andreas Du-Rieux sowie Hausherr Peter Grossmann mit seinem Team und Bürgermeister Markus Mentl-Weigl, der stilecht mit einer originalen Napoleon-Pistole den Startschuss abgab – Marchfelderhof-Feeling pur!

Ein Kreis schließt sich

Für Rüdiger war der Lauf mehr als ein sportliches Ereignis – es war eine emotionale Rückkehr zu seinen Wurzeln. „Ich habe gelernt, dass man sich von Rückschlägen nicht kleinkriegen lassen darf. Das Leben ist ein Marathon – und ich stehe mit 56 noch immer am Start“, so der passionierte Läufer, der trotz Parkinson-Diagnose niemals stillsteht.

Der Läufer mit der Botschaft

Der Träger des Goldenen Ehrenzeichens der Republik Österreich hat schon Extrem-Marathons am Nordpol, in der Antarktis, am Mount Everest und in der Atacama-Wüste absolviert. Doch diesmal ging es nicht um Rekorde, sondern um Inspiration.
„Früher war ich der Money Maker. Heute möchte ich als Change Maker zeigen, dass Wandel immer möglich ist – wenn man die Stärke hat, wieder loszulaufen.“

Ein Fest mit Herz, Humor und Haltung

Der Marchfelderhof zeigte sich einmal mehr als Bühne großer Emotionen – mit Sport, Genuss und Lebensfreude.
Für Alexander J. Rüdiger war dieser Tag ein Symbol: Ein Marathon des Lebens, voller Höhen, Tiefen und echter Veränderung.

Oder, wie er selbst sagt:

„Start the Change – das Leben ist kein Sprint, sondern ein Marathon voller Höhen und Tiefen!“

 

 

Marchfelderhof Marathon Teilnehmer

©Monika Fellner