Das Nordbahnviertel in der Leopoldstadt, die Seestadt in der Donaustadt – und in Zukunft wird sich auch der Nordwestbahnhof in der Brigittenau in die Reihe der Stadtentwicklungsgebiete einordnen: Ab dem Jahr 2024 warten 44 Hektar darauf, zu einer „Stadt in der Stadt“ verwandelt zu werden! Die Konzepte liegen auf dem Tisch: 34 Hektar werden verbaut, zehn als Grünfläche erhalten. Die ÖBB bleibt großteils Eigentümer, nur der Grund für die 1.300 Gemeindebau-Wohnungen dürfte an die Stadt Wien verkauft werden.
Fertig im Jahr 2037
Fertig wird der neue Nordwestbahnhof, wo dann rund 15.000 Menschen ihre Wohn-Oasen finden sollen, erst 2037. In der Nordwestbahnstraße 4–6 sind aber schon jetzt Bauarbeiten bemerkbar: Dort wird das historische Alte Postamt, das schon länger unbenützt war, den Gesetzen entsprechend renoviert: Die jüdische Privatschule „Lauder Chabad Campus“, die ihren Hauptsitz am Rabbiner-Schneerson-Platz in der Leopoldstadt hat, errichtet hier einen weiteren Standort mit einer Volks- und Mittelschule, Kindergarten und Krabbelstube.