Das wird ein hartes Stück Arbeit gegen spielstarke Ungarn, wenn am Donnerstag um 19 Uhr das Conference-League-Rückspiel angepfiffen wird. Vor ausverkaufter Kulisse – Ausnahmezustand in St. Hanappi.
Schon am Samstag konnte der SK Rapid verlauten lassen: “Volles Haus! Alle Sektoren sind ausverkauft.” Erstmals in der noch jungen Saison. Klarer könnte die Bestätigung für den gelungenen Saisonstart nicht sein. In der Liga auf Platz zwei mit zehn von möglichen zwölf Punkten. Und in der Conference-League nur einen Schritt von der Gruppenphase entfernt …
Leistung bestätigen
Und trotzdem: Sollten die Grün-Weißen gegen Györ ausscheiden, wäre es zwar kein Drama. Aber ein erster Dämpfer, der finanziell wehtut. Trotz der Millionen-Verkäufe von Jansson (10 Millionen) und Sangare (8 Millionen). Mit einem sehr großen Kader würde man “nur” Meisterschaft und nationalen Cup bestreiten. Ausgelegt wurde die Einkaufsserie auf das Erreichen der internationalen Gruppenphase.
Stöger zuversichtlich
Entsprechend vorsichtig formulierte Erfolgstrainer Peter Stöger: “Wir haben gute Chancen, wenn wir unsere Tugenden und Qualitäten auf den Platz bekommen. Man hat aber auch gesehen, dass der Gegner in der Lage ist, guten Fußball zu spielen und gefährlich zu werden. Aber wir sind gut drauf und werden alles unternehmen …” Das muss erst passieren. Zweimal wurde das Potential nicht abgerufen: Beim 0:0 gegen Altach und im Auswärtsspiel gegen Györ (1:2), der ersten Niederlage unter Stöger. Also heißt es am Donnerstag: Vollgas von der ersten bis zur letzten Minute!