Austria ohne Partner und (noch) ohne Lizenz

Die beendete Zusammenarbeit mit Insignia war eine Tragikomödie! Ein Geldgeber aus Katar bietet sich an – auch eine heimische Lösung ist möglich.

Austria zittert weiter

Die Austria zittert weiter ums Über­leben: Der von der Bundesliga für die Lizenz geforderte Jahres­abschluss konnte nicht geliefert werden. Die Suche nach neuen Investoren ist noch nicht abgeschlossen, die Zusammenarbeit mit dem alten „Geldgeber“ entwickelte sich wie erwartet zu einer Tragi­komödie. Die georgischen Luxus- und Lifestyle-Lachnummern, die anfangs noch von der Champions League schwadroniert hatten, wissen anscheinend nicht, wie man ein paar müde Euros auf ein österreichisches Konto überweist – die Austria, die beim Bundesliga-Spiel in Tirol erstmals ohne Insignia-Schriftzug aufs Feld lief, hat jetzt endgültig genug.

Rote Zahlen

Den Violetten mit den roten Zahlen bleibt der verzweifelte Kampf um andere Lösungen: Eine davon ist Ivan Bravo, Big Boss der Aspire Academy in Katar, mit dem man schon im vergangenen Jahr verhandelt hatte. Ein ­heimischer Ausweg wäre ­Jürgen Werner, der mit einem ­ordentlichen Krach als Vize­präsident beim LASK zurückgetreten ist. Die Funktionssperre für den gebürtigen Welser, dem Verstöße gegen Bundesliga-Bestimmungen im Zusammenhang mit seiner früheren Tätigkeit als Spielermanager vorgeworfen werden, ist mittlerweile aufge­hoben. Ob aber gerade er für die notwendige Ruhe sorgen kann?