Vögel bestimmen und dem Vogelschutz helfen

Das Austrian BirdRace ist ein Vergnügen für groß und Klein. ©Christoph Roland

Bereits zum 20. Mal in Folge findet das Austrian BirdRace statt – diesmal am 6. und 7.Mai 2023  – ein ornithologischer Wettbewerb, bei dem innerhalb von 24 Stunden möglichst viele Vogelarten bestimmt, gezählt und gemeldet werden.

Im vergangenen Jahr schwärmten 342 Vogelbegeisterte aus und entdeckten 239 Vogelarten. Dieses Jahr ist es für (Hobby-) Ornithologen besonders spannend, denn neben den heimischen Vogelarten lassen sich in den letzten Wochen vermehrt sehr seltene internationale Gäste in Österreich blicken, die sich auf dem Durchzug befinden. Dazu zählen Besonderheiten wie ein Graubrust-Strandläufer in Strengberg , eine Amerikanische Krickente, sowie oder Rotflügel-Brachschwalben.“Es ist zur Vogelzugzeit nicht ungewöhnlich, seltene Gäste bei uns anzutreffen“, weiß Christoph Roland, Ornithologe und Initiator des Austrian BirdRace: „Für unsere Teilnehmer ist es besonders reizvoll, zusätzlich zu den heimischen Brutvögeln Raritäten der Vogelwelt mittels Fernglas zu beobachten!“

So macht man mit

Bei einem Birdrace rennen nicht die Vögel, sondern die Beobachter:innen hinter selbigen her. Es handelt sich um einen Wettbewerb, bei dem möglichst viele Vogelarten beobachtet werden sollen. Beginn ist am 6. Mai um 15 Uhr, das Ende exakt 24 Stunden später, am 7. Mai 2023 um 15 Uhr. Gestartet wird an jedem beliebigen Ort in Österreich, wobei Bundesländergrenzen nicht überschritten werden sollen. Es kann alleine oder auch im Team „gebirdet“ werden. Übrigens: Seit Anbeginn setzten die Organisatoren auf eine klimaschonende Fortbewegung. Das BirdRace erfolgt ausschließlich klimafreundlich mit eigener Muskelkraft (zu Fuß, mit dem Fahrrad, …), mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder hoch zu Ross.

Jede Sichtung bringt Geld

Beim BirdRace wird die Vogelwelt auch aktiv durch Spenden unterstützt. Team- und Hauptsponsoren vergolden jede in Österreich gesehene Art mit einem Geldbetrag für ein Artenschutz-Projekt. So kamen letztes Jahr knapp 7.000 Euro für den Artenschutz zusammen.

Die heurigen Preisgelder fließen in zwei BirdLife-Projekte: Zum einen werden Schwalbenschutzmaßnahmen (Koloniebetreuung, Nisthilfen, lebensraumverbessernde Maßnahmen) in mehreren Bundesländern durchgeführt, zum anderen Nistkästen für Großhöhlenbrüter im Nordburgenland angefertigt und angebracht.

Informationen und Anmeldung

https://birdlife.at/page/birdrace

https://www.birdrace.at/jetzt-mitmachen