Im März setzt das Belvedere 21 mit einem vielfältigen Programm ein starkes feministisches Zeichen. Von Podiumsdiskussionen bis hin zu einer Erkundungstour: Der Internationale Frauenmonat wird mit Veranstaltungen gewürdigt, die die Sichtbarkeit von Künstlerinnen stärken und den Diskurs um feministische Kunstgeschichte anregen.
Moucle Blackout im Blickle Kino
Zum Auftakt des Programms präsentiert das Belvedere 21 drei Filme von der Avantgardekünstlerin Moucle Blackout. Diese wurden kürzlich in die Sammlung des Museums aufgenommen und zeigen die Pionierarbeit der Künstlerin in den Bereichen Fotografie, experimenteller Film, Collagen und Objekte. Begleitend dazu wird es eine Diskussion und Buchpräsentation mit der Künstlerin selbst geben.
40 Jahre „Kunst mit Eigen-Sinn“
Die Ausstellung „Kunst mit Eigen-Sinn“, die 1985 erstmals für Aufsehen sorgte, wird zum 40. Jubiläum wieder ins Zentrum gerückt. In einer Podiumsdiskussion diskutieren Silvia Eiblmayr und Linsey Young die Bedeutung feministischer Kunstgeschichte. Zudem wird ein Programm mit feministischer Film- und Videokunst gezeigt, das Werke von Künstlerinnen wie VALIE EXPORT und Martha Rosler umfasst.
Feministische Erkundung im Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum
Ein weiteres Highlight des Programms ist eine Erkundungstour zum Margarete Schütte-Lihotzky Zentrum im 5. Bezirk. Hier wird das Lebenswerk der bekannten Architektin, die mit der „Frankfurter Küche“ Geschichte schrieb, gewürdigt. Teilnehmer:innen erfahren mehr über den Einfluss von Frauen auf die österreichische Architekturgeschichte.
Alle Veranstaltungen sind kostenlos, eine Anmeldung wird empfohlen. Weitere Informationen und Anmeldung unter www.belvedere.at/programm.
