Ursprünglich waren 19 Vorstellungen geplant, doch die Nachfrage war so groß, dass kurzfristig eine Zusatzvorstellung eingeschoben werden musste. „Wir hätten niemals mit so einem Andrang gerechnet“, zeigten sich die Veranstalter begeistert.
Bürgermeister Ludwig unter den Gästen
Am vorletzten Spieltag ließ es sich Bürgermeister Michael Ludwig nicht nehmen, persönlich vorbeizuschauen. Gemeinsam mit Erfolgsautor Thomas Brezina und Intendant Roland Geyer applaudierte er den Künstler*innen auf und hinter der Bühne.
„Dieses Projekt hat gezeigt, wie lebendig und vielfältig Kultur in Wien ist. Johann Strauss gehört zu unserer Stadt – und dass seine Musik in so innovativer Form mit Musiktheater und Zirkuskunst verbunden wurde, begeistert die Wienerinnen und Wiener“,
betonte Ludwig in seiner Ansprache.
Herzstück des Strauss-Jubiläumsjahres
Die Inszenierung wurde eigens für das Strauss-Jubiläumsjahr 2025 entwickelt. Die mitreißende Geschichte stammt aus der Feder von Thomas Brezina, die musikalische Neuinterpretation von Johnny Bertl und die packende Regie führte Michael Schachermaier.
„Cagliostro“ hat damit bewiesen, dass das Wiener Publikum auch für neue Spielformen wie diese offen ist – weit über die klassischen Theaterbühnen hinaus.
Zirkuskunst als Kulturgut
Für das Circus-Theater Roncalli ist der Erfolg ein weiterer Meilenstein. Nach der Anerkennung als „immaterielles Kulturgut“ in Deutschland unterstreicht diese Produktion einmal mehr, dass Zirkuskunst einen festen Platz in der Kulturlandschaft hat.
Roncalli-Gründer Bernhard Paul brachte es bei der Premiere auf den Punkt:
„Eine Zirkusproduktion ist prinzipiell Kulturgut.“

©Christian Jobst