Nach den Wintermonaten und Wochen des harten Lockdowns reaktivieren viele langsam aber sicher ihr Auto wieder, um bei Wochenend-Ausflügen das erste Frühlingswetter in der Natur zu genießen. Ein guter Anlass, um seine Kfz-Versicherung auf den Prüfstand zu stellen. Wer mit dem Gedanken spielt, den Anbieter zu wechseln, sollte einige Faktoren in die Entscheidung miteinbeziehen. Der Digital-Versicherer nexible informiert darüber, worauf man bei einem allfälligen Wechsel ein Auge haben sollte.
Gleich vorweg: Der häufigste Beweggrund für Autofahrer, über einen Wechsel der Kfz-Versicherung nachzudenken, ist der Wunsch nach geringeren Kosten. Und hier besteht durchaus Hoffnung, denn der Konkurrenzkampf unter den Anbietern ist groß. „Es macht auf jeden Fall Sinn, sich alle zwei bis drei Jahre zu informieren, denn der Markt entwickelt sich laufend weiter und neue Angebote entstehen“, empfiehlt Jonas Boltz, Geschäftsführer der digitalen Kfz-Versicherung nexible, regelmäßig Möglichkeiten auszuloten. Doch wie sollten Autofahrer hier am besten vorgehen, worauf ist zu achten? nexible hat die wichtigsten Punkte in einer Checkliste zusammengefasst.
Check I: Den Markt sondieren
Um herauszufinden, ob man mit einem anderen Anbieter womöglich besser fährt, sollte man sich zunächst einen Überblick über den Markt verschaffen und sich über die eigenen Anforderungen und Rahmenbedingungen im Klaren sein – eine wichtige Voraussetzung, um den am besten passenden Anbieter finden. Ist wirklich eine Vollkasko-Versicherung notwendig oder reicht eine Haftpflicht-Versicherung? Wie viele Kilometer fährt man in etwa pro Jahr? Gibt es nur ein Auto im Haushalt oder ist das zu versichernde Fahrzeug das Zweitauto? Legt man Wert auf Kunden-Hotlines oder ist man eher der Typ, der Dinge gerne rasch digital selbst erledigt? „All das sind Fragen, die man für sich selbst beantworten sollte, bevor man einen neuen Versicherungsvertrag abschließt“, informiert Boltz.
Check II: Timing beachten
Hat man an einem anderen Anbieter Gefallen gefunden, gilt es herauszufinden, wann ein Wechsel möglich ist. Denn viele Versicherer ermöglich ihren Kunden den Wechsel nur einmal im Jahr und das unter Einhaltung bestimmter Kündigungsfristen. Der Termin hängt dabei nicht vom Kalenderjahr ab, sondern richtet sich nach dem Zeitpunkt der Anmeldung. Wurde die Kündigungsfrist verpasst, bleibt nichts anderes übrig als noch ein Jahr zu warten, weshalb es wichtig ist, die Vertragsbedingungen genau zu kennen. Es gibt aber auch Anbieter, die hier kundenfreundlicher agieren. „Wir leben in einer Zeit, in der sich die Dinge von heute auf morgen grundlegend verändern können. Flexibel zu bleiben ist sehr vielen Menschen wichtig. Daher finden wir es nur fair, unseren Kunden die monatliche Kündigung zu ermöglichen“, sagt nexible-Geschäftsführer Boltz. Was gerade jetzt, wenn das Auto etwa aufgrund von Home-Office nicht mehr benötigt wird, ein großer Vorteil ist.
Check III: Bonus-Malus-Stufen im Blick haben
Auf die Höhe der Versicherungsprämie haben verschiedene Faktoren Einfluss. Parameter wie der Fahrzeugtyp, die Leistung des Autos, oder die Region, in der es gemeldet ist, spielen hier eine Rolle. Für die Einstufung der Kfz-Haftpflichtversicherung kommt das Bonus-Malus-System zum Tragen. Das Prinzip funktioniert so, dass man als Neuling in der hohen (teuren) Stufe 9 beginnt und sich Jahr für Jahr ohne Unfall um eine Stufe nach unten arbeiten kann, bis hinein in die Minus-Stufen. „Je niedriger die Stufe, desto besser und günstiger ist das in der Regel für den Versicherten“, so Boltz. Wer die Versicherung wechselt, sollte also unbedingt ein Auge darauf haben, in welcher Stufe er beim neuen Anbieter beginnt.
Check IV: Sparpotenzial für sich nutzen
Manche persönliche Voraussetzungen können die Kfz-Prämie zusätzlich drücken. Diese Vorteile sollten sich Autofahrer zunutze machen und bei einem Wechsel nicht aus der Hand geben. Boltz empfiehlt, frühere Angaben nicht einfach blind zu übernehmen, sondern alle Fakten nochmal aufzurollen und auf Aktualität zu überprüfen. „Es gibt eine breite Palette an Sparpotenzial, die individuell von Anbieter zu Anbieter variiert. Ausloten sollten sie Versicherungsnehmer allemal“, erläutert Boltz.
Check V: In keine Fallen tappen
Wo Dinge richtig gemacht werden können, kann auch manches schief laufen. Diese Stolpersteine gilt es zu umschiffen. Das beginnt schon bei der Zahlungsweise. Während es bei nexible möglich ist, bei Vertragsabschluss ohne Aufpreis statt monatlicher Zahlweise eine quartalsweise oder jährliche Prämienzahlung auszuwählen, sind Zuschläge dafür keine Seltenheit. Preise sollten daher stets genau und umfassend verglichen werden. Sparen am falschen Platz wäre aus Sicht des Versicherungsprofis hingegen, nur die gesetzlich verpflichtende Mindestdeckung von 7 Millionen Euro inkludiert zu haben. „Wir empfehlen eine Deckungssumme von 20 Millionen Euro. Die Ersparnis ist hier nur sehr gering und das Kosten-Nutzen-Verhältnis steht in keiner Relation“, meint Boltz und fasst abschließend noch einmal nexibles Konzept zusammen: „Unser Ansatz ist es, mit unserem digitalen Angebot so einfach, verständlich und transparent wie möglich zu sein und komplizierte Klauseln und Fachchinesisch in die Schublade zu verbannen.“