Mit der Volkshilfe, Volkshochschule und der Caritas Wien hat die Stadt Wien drei starke Partner für das Projekt 25+ gefunden. Das Projekt bietet mehr als 1.000 Erwachsenen Asylberechtigten Bildungs- und Erwerbschancen.Auf drei Ebenen wird es mit einem schulähnlichen Charakter bei Bildung, Beratung und Arbeit helfen.
„Integration geschieht nicht von allein“, betont Peter Hacker, Stadtrat für Soziales, Gesundheit und Sport. Der Zugang zum Arbeitsmarkt ist entscheidend für eine gelungene Integration. Das Projekt „25+“ setzt hier an und zeigt, wie gemeinsames Anpacken Veränderungen bewirken kann.
Das Arbeitsmarktservice (AMS) und die Beratungsstelle Akompano vermitteln erwachsene Asylberechtigte an das Projekt. Nach einer Informationsveranstaltung erhalten die Teilnehmenden einen Kompetenzcheck und gegebenenfalls eine Sprachstandserhebung, gefolgt von Erstgesprächen zur Aufnahme.
Insgesamt stellt das Projekt „25+“ einen wichtigen Schritt in Richtung Integration dar, indem Bildung und Unterstützung neue Perspektiven schaffen.
Bildung von der VHS Wien
Die Volkshochschule Wien (VHS) bietet Deutschkurse an, die von der ÖIF-Prüfung der Stufen A1 bis B2 reichen. Zudem stehen Basisbildungsangebote und Teile des Pflichtschulabschlusses auf dem Programm. Die individuell zugeschnittenen Stundenpläne umfassen etwa 26 Wochenstunden.
Beratung von der Caritas Wien
Nach 2 bis 3 Wochen erhalten die Teilnehmenden eine sozialpädagogische Beratung. Lernen erfolgt stets im Kontext persönlicher Gegebenheiten. Dabei werden die Herausforderungen der Eingewöhnung in ein neues Land und eine neue Kultur berücksichtigt. Gemeinsam werden Lösungen für Wohnungssuche und den Umgang mit Schulden erarbeitet.
Arbeit von der Volkshilfe
Die Volkshilfe unterstützt die Teilnehmenden mit individueller Berufsorientierung, die auf deren Stärken und Schwächen abgestimmt ist. Außerdem hilft sie bei der Vermittlung an potenzielle Arbeitgeber.