SUV-Minusrekord im Bezirk freut die Umweltschützer

(C) iStock by Getty Images: SUVs sind in Städten höchst umstritten. In der Leopoldstadt ist der Anteil dieser Geländewagen am niedrigsten von allen 23 Bezirken.
(C) iStock by Getty Images: SUVs sind in Städten höchst umstritten. In der Leopoldstadt ist der Anteil dieser Geländewagen am niedrigsten von allen 23 Bezirken.

SUV ist kein Sportverein, sondern die Abkürzung für eine ganz bestimmte Autoart, die sich trotz vehementer Kritik von Umweltaktivisten stark vermehrt. In Wien hat sich die Anzahl der neu angemeldeten „Sport ­Utility Vehicles“, also Gelände­limousinen und Stadtgelände­wagen, seit 2005 sogar versechsfacht. Im Vorjahr lag der Wert in der Hauptstadt bei 43,5 Prozent und damit auf einem Rekordhoch. Das gab der Verein „VCÖ – Mobilität mit ­Zukunft“ bekannt.

Nur 30,2 Prozent

Da die Sitzposition höher als in einem herkömmlichen Pkw ist, fühlen sich viele Autofahrer ­sicherer. Außerdem ist das Ein- und Aussteigen für ältere Personen bequemer. Umweltschützer kritisieren allerdings zu Recht den immensen Kraftstoffverbrauch und das höhere Risiko für andere Verkehrsteilnehmer, vor allem Kinder, bei Unfällen. So gesehen sind die Leopoldstädter besonders vernünftig: Denn entgegen dem Trend liegt der Wert von SUV-Neuzulassungen bei uns nur bei 30,2 Prozent, er ist somit der niedrigste von allen Bezirken. Die größten SUV-Fans leben in Meidling (52,2 %).