Die Bauarbeiten für das neue Linienkreuz der U2/U5 schreiten voran. In den nächsten Jahren entstehen dadurch mehrere Knotenpunkte im Wiener Zentrum.
U-Bahn statt Bim & Bus
Obwohl direkt in der Wieden keine Bauarbeiten stattfinden und auch keine neue Station entsteht, haben die Neuerungen doch starke Auswirkungen auf den 4. Bezirk und werden die öffentliche Anbindung in Zukunft verbessern. Mit dem neuen Knotenpunkt am Matzleinsdorfer Platz, nur einen Steinwurf von der Bezirksgrenze entfernt, kann man künftig direkt zur Mariahilfer Straße oder zum Rathaus fahren. Die Linie 13A wird dadurch entlastet. Und vom Karlsplatz aus kommt man künftig nicht nur in den Süden und nach Transdanubien, sondern mit der neuen U4 auch zur Zweierlinie und zum Alsergrund. Auch die auf der Wiedner Hauptstraße verkehrenden Linien werden durch den Ausbau des U-Bahn-Netzes und den Anschluss an die Schnellbahn beim Matzleinsdorfer Platz entlastet.
Klimaschutz
„Heute konnte ich mir die U2-Baustelle am Matzleinsdorfer Platz ansehen. Dort entsteht in den nächsten Jahren eine Öffi-Drehscheibe für zehntausende Menschen. Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs in Wien steigert nicht nur die Lebensqualität der Öffi-Benutzerinnen und Benutzer – es ist wohl auch das wichtigste Klimaschutz-Projekt der Stadt“, so Bezirksvorsteherin Lea Halbwidl im Rahmen eines Lokalaugenscheins bei der Baustelle am Matzleinsdorfer Platz Mitte Jänner.
Es geht voran
Die Inbetriebnahme der neuen U-Bahn-Linien rückt stetig näher. Die vollautomatische U5 soll bereits Ende 2026 ihren Betrieb zwischen Karlsplatz und Frankhplatz aufnehmen, die neue U2 soll dann rund zwei Jahre später folgen.