Brisant: Ein Volksbegehren gegen das Kaputtsparen

Mehr Personal wünschen sich die Vorsteher für genügend Sicherheit in ihren Bezirken. ©iStock by Getty Images

Die Polizei-Gewerkschafter in Wien haben genug von den Ankündigungen und Versprechungen. Sie wollen ein klares Zeichen setzen – und rufen zum Volksbegehren auf.

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Dieser Konflikt kann in einem Wahljahr spannend werden. Die roten FSG-Gewerkschafter der Polizei haben die Nase voll und ein Volksbegehren ins Leben gerufen: „Seit Jahrzehnten wird die Polizei systematisch ausgedünnt und dezimiert. Auch geschönte Statistiken ändern nichts daran, dass vor allem in Wien immer weniger Personal zur Verfügung steht“, so der Text aus dem Volksbegehren. 

Die Forderungen

Eine Aufstockung um mindestens 25 Prozent wäre alleine schon wegen der gesetzlichen Vorgaben nötig. „Fakt ist: Die ­Polizei wird – vor allem an ihrer Basis – kaputtgespart. Unzählige Anträge der FSG-Personalvertretung, leere Versprechungen der Regierung und die Schaffung von Sondereinheiten aus dem ­bestehenden Personal haben die Situation ­verschärft“, so Walter Strallhofer (FSG) und Claudia Lechner.

Unterschreiben kann man beim jeweiligen Bezirks­amt, über den beiliegenden QR-Code oder online über die Homepage https://www.polizeigewerkschaft-fsg.at/

Die FSG-Polizei-Gewerkschafter Walter Strallhofer & Claudia Lechner mit dem offiziellen Volksbegehrenspapier (Bild: Strallhofer).

Hans Steiner
Chefredakteur