Die Wiener Lokalbahnen haben Mitte April mit der Errichtung eines neuen Betriebsstandorts in Liesing begonnen. Im Zuge dessen modernisieren die Wiener Lokalbahnen auch die in unmittelbarer Nähe gelegene Haltestelle Neu Erlaa.
In Inzersdorf wird gebaut. Auf dem bereits bestehenden Lagerplatz im Bereich der Goldhammergasse/Sobotagasse entsteht ein neues Betriebsgebäude für rund 70 Beschäftigte der Wiener Lokalbahnen. Am symbolischen Spatenstich am 19. April nahm neben dem Leiter des Büro der WLB-Geschäftsführung Stefan Tichacek der stellvertretende Bezirksvorsteher des 23. Bezirks, Harald Gruber, teil.
Das zweigeschoßige Gebäude wird Büro- und Sozialräume sowie Arbeitsflächen umfassen. Der Außenbereich des schon bisher als Lagerplatz genutzten Areals, das früher Teil des Frachtenbahnhofs Inzersdorf war, wird mit Lagerflächen und Parkplätzen für die Mitarbeiter modernisiert. Das Gebäude bekommt eine begrünte Fassade, die Hitzeentwicklungen reduziert. Eine Wärmepumpe und Photovoltaikanlage sorgen für eine umweltfreundliche Energieversorgung. Die Fertigstellung ist in etwa einem Jahr geplant.
Neuer Bahnsteig macht Haltestelle barrierefrei
In einer zweiten Bauphase modernisieren die Wiener Lokalbahnen in unmittelbarer Nähe die Haltestelle Neu Erlaa. Der Bahnsteig in Fahrtrichtung Wien Oper wird stadteinwärts versetzt und barrierefrei gestaltet. Diese Arbeiten sind ab Herbst geplant. „Damit wird die letzte Haltestelle im Netz der Badner Bahn barrierefrei“, so Stefan Tichacek. Auch der Zugang zum neuen Bahnsteig wird neu gestaltet.
Außerdem entsteht direkt bei der Haltstelle eine neue Fahrradabstellanlage. Auch der zweite Bahnsteig wird modernisiert. Bis ins 2. Quartal 2024 sollen diese Arbeiten abgeschlossen werden. „Die Modernisierung der Haltestelle bringt für viele Anwohner mehr Qualität und macht die Badner Bahn noch attraktiver. Außerdem freuen wir uns, dass in unserem Bezirk ein weiterer Betriebsstandort der Wiener Lokalbahnen mit 70 hochwertigen Arbeitsplätzen entsteht“, so Bezirksvorsteher-Stellvertreter Harald Gruber.