“Die Überflüssigen”: Unsicherheit & Krisenstimmung

Anna Stöcher

„Wir tun alles, um Zeit zu sparen und sobald wir sie gespart haben, schlagen wir sie tot, weil wir nicht wissen, was wir mit ihr anfangen sollen“ – der überflüssige, sich sinnlos gewordene Mensch ist ein immer wiederkehrender Topos der russischen Lite­ratur des 19. Jahrhunderts. Regisseurin Sina Heiss befragt den klassischen Iwanow-Stoff von Anton Tschechow in ihrem neuen Theaterstück „Die Überflüssigen“ auf seine gegenwärtige Relevanz und überträgt die Konstruktion zusätzlich noch in Lockdown-Zeiten. Das Stück ­feiert am 22. Jänner Premiere im TAG. Infos: dastag.at

Hans Steiner
Chefredakteur