Die Homepage der neuen Bürgerinitiative Rettet den POST SV hat den Countdown eingeläutet: Noch mehr als 790 Tage bis zum Ende am 31. Dezember 2027. Dann soll Schluss sein mit dem Postsportplatz in Hernals, wenn es nach dem Eigentümer und dem Ende des Pachtvertrages geht. Das ist seit zwei Jahren klar und hat schon viele Proteste, darunter von der Bezirksspitze hervorgerufen. Bisher hat sich die Post hartnäckig gezeigt.

Der Kampf beginnt

Doch jetzt sind die Bürger und oftmals Eltern von sportlichen Kindern erwacht. Und wollen kämpfen, damit das Ende 2027 für 5.000 Mitglieder in 25 Sektionen, darunter 2.000 Kindern und Jugendlichen nicht zur Katas­trophe wird. “Das darf nicht passieren und deshalb haben Florian Heiler (Fußball-Papa) und ich (Landhockey-Mama) die Initiative #RettetdenPOSTSV gegründet, der sich schon viele angeschlossen haben”, sagt Eva Bauer zum Wiener Bezirksblatt.

Komplizierte Lage

Es sollen noch viel mehr werden. Die Initiatoren wollen, dass der POST SV am Postsportplatz bleibt und ein gemeinsames Betreiberkonzept von Post AG, Post SV und Stadt Wien erstellt wird. Nicht zu vergessen, dass der Bund als Haupteigentümer der Post da noch mitredet. “Die Post hat zuletzt kommuniziert, dass die Zukunft des Sports in Hernals gesichert ist. Und auch die Aussagen von Stadt und Post, dass eine Modernisierung des Postsportplatzes geprüft wird, stimmen uns zuversichtlich”, so Eva Bauer.

Rettet den POST SV

Der Hernalser Postsportplatz aus der Vogelperspektive (Bild: Stadt Wien).

Der Hernalser Postsportplatz aus der Vogelperspektive (Bild: Stadt Wien).