Die Stadt Wien ehrt zwei herausragende Persönlichkeiten, Erika Freeman und Anton Zeilinger, durch die Verleihung des Ehrenbürger-Titels.
Die Entscheidung wurde vom Bürgermeister Michael Ludwig vorgeschlagen und vom Kulturausschuss heute beschlossen. Die Ehrungen werden nun dem nächsten Wiener Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt.
Freeman & Zeilinger
Freemans Leben ist geprägt von Überlebenskampf, Bildung und einem unermüdlichen Einsatz für die Erinnerungskultur. Als Ehrenbürgerin der Stadt Wien wird ihre lebenslange Arbeit für die Verbreitung von Wissen, Aufklärung und gegen das Vergessen gewürdigt.
Als Ehrenbürger von Wien wird Anton Zeilinger für seine exzellente Forschung und sein Engagement in der Wissenschaftscommunity gewürdigt. Seine Fähigkeit, komplexe Ideen zugänglich zu machen, macht ihn zu einem Vorbild für die breite Öffentlichkeit.
Mehr als eine Anerkennung
Die Ernennung von Erika Freeman und Anton Zeilinger zu Ehrenbürgern von Wien ist nicht nur eine Anerkennung ihrer persönlichen Leistungen, sondern auch eine Würdigung ihrer Beitrag zur kulturellen und wissenschaftlichen Vielfalt Wiens. Diese Ehrungen unterstreichen die Bedeutung von Vielfalt, Engagement und Wissensfortschritt in einer Stadt, die sich stolz auf ihre kulturelle und wissenschaftliche Geschichte beruft.
Eine ganz besondere Auszeichnung
Es ist eine Auszeichnung, die gemäß ihrem Ansehen, ihrer Bedeutung und Würde sehr selten verliehen wird: In den letzten zwanzig Jahren haben 14 Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Kultur die Ehrenbürgerschaft erhalten, darunter Hugo Portisch, Franz Vranitzky, Heinz Fischer, Eric Pleskow, Friederike Mayröcker und zuletzt Elfriede Jelinek. Mit der Verleihung verbunden ist ein „Eintrag“ in die Marmortafel im Wiener Rathaus und ins Ehrenbürgerbuch.
Laut § 7 der Wiener Stadtverfassung kann der Gemeinderat „Männer und Frauen, die sich um die Republik Österreich oder die Stadt Wien besonders verdient gemacht haben, zu Ehrenbürgern ernennen.“