Erstes Wiener Automatenrestaurant „Foodie Fridge“

(C) Tabea Hepp: Wiens erstes Automatenrestaurant eröffnete in der Taborstraße.

Wien ist nun um eine kulinarische Attraktion reicher: mit Foodie Fridge eröffnete Anfang Oktober das erste Automatenrestaurant der Stadt. Doch statt dadaistisch anmutenden Wurstsemmelinterpretationen der altbackenen Büroautomaten, erwartet Konsumenten des Foodie Fridges frischgekochtes aus der Region.

Mehr als ein Automat

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Foodie Fridge in der Taborstraße 15 möchte mehr als nur ein Automatensammelsurium sein. „Automaten sind nur Mittel zum Zweck – wir wollen den Menschen Geschmack näherbringen“, betont der Unternehmensgründer, Alexander Billasch. Rund 300 Produkte werden in den 15 Liftautomaten und einer Wand mit Lockboxes angeboten. In den Boxen finden sich zu jeder Tages- und Nachtzeit verschiedene Menüs oder Tappas-Platten. Das Angebot baut auf Saisonalität und Regionalität auf. Dementsprechend soll sich das Angebot im Laufe des kulinarischen Jahreszyklus ändern. Zu Beginn wird es nur gekühlte Speisen geben, die man sich zu Hause aufwärmen kann. Aber es ist geplant, auch einmal Mikrowellentürme und Dampfgarer im Foodie Fridge einzusetzen.

Regionales

Zusätzlich zu den Menüs gibt es auch Automaten mit Snacks – wie etwa Veggie-Chips – und Nachspeisen aus regionalen Wiener Manufakturen, aber auch Getränke werden angeboten. „Wobei wir auch hier darauf geschaut haben, dass es Bio-Limonaden gibt, ein paar Retro-Drinks oder Bio-Säfte für Kinder, regionale Weine von Wiener Winzern, Craft-Beer aus Atzgersdorf – und wir haben coole Cocktails in der Dose entdeckt, die wirklich nach etwas schmecken, auch ein Gintonic aus Niederösterreich ist dabei“, so Billasch.

Außerdem gibt es eine „Pimp your Food“-Ecke, wo Extra-Zutaten für die Menüs zu finden sind – das können ein Büffelmozzarella, eingelegte Cherrytomaten mit Balsamico-Dressing, Gewürze oder spanisches Pulled Pork sein und vieles mehr.

„Lebendiges“ Automatenrestaurant

Damit das Automatenrestaurant immer lebendig und „menschlich“ bleibt, wird es laut Billasch regelmäßige Verkostungstage geben – „schließlich muss man ja vorher alles gekostet haben, wenn man es später kaufen will“, meint der Gründer von Foodie Fridge. Dadurch ist auch ein interaktiver Austausch gegeben und das Kundenfeedback soll dabei helfen, das Angebot laufend zu optimieren.