Zur Bezirks-Tour kam kürzlich Stadträtin Veronika Kaup-Hasler. Mit Amtskollegin Kathrin Gaál enthüllte sie eine Gedenktafel am Gemeindebau in der Alxingergasse 97–103. Einst stand hier ein Odachlosenheim, von wo aus das NS-Regime Deportationen von Juden organisierte. 500 Menschen wurden zwischen 1941 und 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt gebracht und danach in Vernichtungslagern ermordet. Das Gedenken „ist ein Sichtbarmachen von und ein zeitgemäßer Umgang mit unserer Vergangenheit“, so Kaup-Hasler.
Danach folgte ein Besuch des Kuturhauses Brotfabrik und ein Treffen mit Künstlern im Sonnwendviertel. Viele von ihnen können aufgrund der Pandemie ihren Lebensunterhalt nicht mehr verdienen.