Floridsdorf: Lösung für Areale der Ex-Spitäler

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Seit der Übersiedlung der Semmelweis-Klinik und der Orthopädie Gersthof in das neue Krankenhaus Nord (jetzt Klinik Floridsdorf) herrschte über ein Jahr Funkstille zu einer möglichen Nachnutzung der wertvollen Areale. Über die leer stehenden Gebäude und ihre prächtigen Gärten wurde viel spekuliert. Gerüchte ließen die Sorge aufkommen, dass hier luxuriöse Wohnbauten für Reiche entstehen und die Liegenschaften mit ihrem Grünraum für Anrainer gesperrt werden könnten. Seit Kurzem aber steht fest, dass beide Liegenschaften der BIG übergeben werden und somit in öffentlicher Hand bleiben. Laut der BIG-Pressesprecherin muss der entsprechende Kaufvertrag noch vom ­Gemeindetrat und vom Aufsichtsrat der BIG genehmigt ­werden.

Bildungszwecke

Der Vertrag sieht eine ­Nutzung für Schul- und Bildungsbauten und die Verwendung für universitäre und forschungsnahe Einrichtungen vor. Zudem wurde festgelegt, dass die Häuser saniert werden dürfen. In der Ortho­pädie wird vorübergehend das Gymnasium Klostergasse ­einziehen, um eine General­sanierung und den Bau eines neuen Turnsaals im ehemaligen Tröpferlbad realisieren zu können. Für die der „Amadeus School Vienna“ noch nicht abgetretenen Gebäude am Semmelweis-Areal interessiert sich die BOKU. In den betroffenen Bezirken Hernals und Währing freut man sich sehr über diese Lösungen und die öffentliche Zugänglichkeit der Areale.