Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr hat im Rahmen eines Schulbesuchs an der offene Mittelschule Rudolf-Schön-Weg im 21. Bezirk das vielfach ausgezeichnete Sozialunternehmen von „Acker Österreich“ begutachtet.
Mit den Bildungsprogrammen GemüseAckerdemie und AckerRacker etabliert Acker Österreich den Gemüseacker als naturnahen Lernort im Bildungsalltag an Schulen und Kindergärten. Mehr als 234.000 Kinder haben bereits an über 1.800 Standorten in Österreich, Deutschland, Liechtenstein und der Schweiz an den Bildungsprogrammen teilgenommen.
Schule als Vorzeigeprojekt
Die offene Mittelschule Rudolf-Schön-Weg im 21. Bezirk fördert die Schwerpunkte Ökologie, Technik, Bewegung und Sport. „Wir bemühen uns dabei mit ganz konkreten Maßnahmen um die Einsparung von Energie, um ökologischen Einkauf, richtige Abfalltrennung und umweltfreundliches Mobilitätsverhalten“, sagt Schulleiterin Barbara Simon. In der GemüseAckerdemie bauen Schüler mit ihren Lehrkräften ihr eigenes Gemüse an. Sie lernen, wie viele Ressourcen in frischen Lebensmitteln stecken und wie Wertschöpfungsketten funktionieren.
Bewusstsein für Nachhaltigkeit
Vizebürgermeister und Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr zeigte sich vor Ort beeindruckt: „Acker ist eines jener Programme, das wir ganz bewusst in das Wiener Bildungsversprechen integriert haben. Dass Kinder und Jugendliche hier am Schulstandort lernen, wie nachhaltiges, ökologisches Wirtschaften funktioniert, ist großartig!“, so Wiederkehr.
Aus Laien werden Experten
Auf der eigenen Ackerfläche erleben die Kinder, woher das Essen auf ihren Tellern kommt und wie gut frisches Gemüse schmeckt. Für die Lehrkräfte gibt es Fortbildungen und eine Lernplattform mit Anleitungen, Online-Seminaren und Übungen. Persönliche Ansprechpartner und ehrenamtliche Helfer vor Ort sorgen zusätzlich dafür, dass mit der Zeit aus Laien richtige Gemüseexperten werden.
Bis 2030 soll jedes Kind mitmachen
Acker hat sich das Ziel gesetzt, bis 2030 jedes Kind zu erreichen. „Jedes Kind soll die Möglichkeit haben, den Wachstums- und Wertschöpfungsprozess von Lebensmitteln in der Kindergarten- und Schullaufbahn zu erleben“, erklärt Geschäftsführer Daniel Klas. Acker Österreich ist aktuell auf der Suche nach weiteren Förderpartnern, um dieses Ziel zu erreichen.