Nach der peinlichen 1:2-Niederlage von Rapid gegen den schwächelnden Zweitligisten Stripfing ist die Austria als einziger Wiener Vertreter im Cup geblieben. Zwar war das 1:0 gegen Horn nicht berauschend, aber Aufstieg ist Aufstieg …
Wobei die Hürde, die sich nach der Auslosung aufgebaut hat, für die Violetten groß ist. Im Jänner 2025 muss die Austria auswärts beim amtierenden Cupsieger Sturm Graz antreten. Schwerer hätte es nicht sein können. Die weiteren Paarungen im ÖFB-Cup-Viertelfinale: LASK – Salzburg, Stripfing – Hartberg und Wolfsberg – Bregenz.
Peinliche Rapid-Rochade
Damit sind die Favoritner der einzige verbliebene Wiener Vertreter im “Cöp”. Und der große Außenseiter ist Stripfing, das innerhalb von wenigen Minuten die Rapid-Pleite besiegelte. Wobei es von den Grün-Weißen, die bis zu diesem Saison-Zeitpunkt gut drauf waren, ein Selbstfaller war. Trainer Klauß hat es riskiert, gleich acht Stammspieler auszutauschen, nur Goalie Hedl und Louis Schaub sind aus der Einser-Garnitur geblieben. Ein Riesenfehler.
Klauß beschönigt die Pleite
Damit hat der deutsche Trainer wohl selbst Lehrgeld bezahlt. Auch wenn er im Interview danach meinte: “Ich würde es wieder so machen.” Diese Titelchance zu verschenken ist fast schon fahrlässig – und die jungen, talentierten Rapid-Spieler wie Schöller, Kaygin, Vincze, Bischof und Wurmbrand mögen ein Zeichen für die Zukunft sein. Aktuell haben sie aber nicht die Klasse, um trotz 1:0-Führung Stripfing zu schlagen. Das sollte die Lehre sein.