GAFA: Wo Mozarts Geist auf Gastro-Genies trifft

(C) Stefan Diesner: Im Haus der Wiener Gastwirte am Judenplatz werden rund 200 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.
(C) Stefan Diesner: Im Haus der Wiener Gastwirte am Judenplatz werden rund 200 Schülerinnen und Schüler ausgebildet.

Von Gastro-Frust ist hier bestimmt keine Rede! Im Haus der Wiener Gastwirte, dort wo einst Wolfgang Amadeus Mozart wohnte, befindet sich die Gastgewerbefachschule (GAFA). Seit mehr als einem Jahrhundert bildet die Schule am Judenplatz die besten Köche, Patissiers, Gastgewerbe- und Tourismusmanager des Landes aus.

Seit wenigen Monaten steht die GAFA unter der Leitung von Direktor David Grandegger. Grandegger, selbst Absolvent, verrät dem Wiener Bezirksblatt beim Lokalaugenschein, was „seine“ Schule so besonders macht.

Familiär

„Die GAFA ist anders“, erklärt David Grandegger. Die Schule zeichnet sich durch eine besonders praxisorientierte Ausbildung aus, die in dieser Form in keiner anderen Gastgewerbefachschule zu finden ist. Theoretisches Wissen wird hier direkt in der Praxis angewendet.

Mit nur 200 Schülerinnen und Schülern ist die GAFA besonders familiär; man kennt sich und lernt miteinander. Direktor Grandegger selbst unterrichtet in den ersten Klassen. „Wir sind eine Familie, nicht umsonst sagen wir ‘GAFA-Familie’ zu unserem Miteinander.“

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Berufung

Dass dieses Erfolgsrezept aufgeht, zeigen nicht nur die vielen Preise und Auszeichnungen, die die Schülerinnen und Schüler regelmäßig einheimsen, sondern auch, dass viele Absolventen der GAFA national und international erfolgreich sind. „Wir sind in der GAFA einer der Ausbildner, der wirklich etwas gegen den Fachkräftemangel tut. Unsere Absolventen haben sozusagen eine Arbeitsplatzgarantie, weil jeder weiß, dass die Ausbildung hier top ist“, erklärt Grandegger.

Im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern der GAFA zeigt sich: Für die angehenden Gastronomen ist der Job mehr Berufung als Beruf.