Lebensmittel und Drogerieprodukte, die in Deutschland deutlich günstiger zu haben sind, kosten in Österreich oft bis zu doppelt so viel. Diese Preisunterschiede belasten besonders Seniorinnen und Senioren, aber längst auch viele Haushalte weit darüber hinaus. Mit der Initiative „Stoppt den Österreich-Aufschlag!“ setzt der PVÖ nun ein starkes sozialpolitisches Signal und lädt Betroffene ein, sich anzuschließen.
Österreich-Aufschlag: Was dahinter steht und warum er uns alle trifft
Der sogenannte Österreich-Aufschlag beschreibt jene Preisunterschiede, bei denen identische Produkte hierzulande deutlich teurer sind als im Nachbarland Deutschland. Ursachen liegen unter anderem in Marktstrukturen, geringerem Wettbewerb, höheren Vertriebskosten und oftmals auch in unternehmensseitiger Preisgestaltung, die Österreich als „hochpreisigen Markt“ behandelt.
Für Konsumentinnen und Konsumenten bedeutet das: Mehr zahlen für exakt dieselbe Qualität. Das ist besonders spürbar bei Lebensmitteln, Drogeriemarktartikeln und Markenprodukten des täglichen Bedarfs. Gerade für Menschen mit kleiner Pension oder knappen Haushaltsbudgets wird dieser Unterschied in Zeiten von stetig steigender Teuerung und Sparkursen zu einer deutlich spürbaren Belastung.

Zu teuer: Hohe Preisunterschiede im Vergleich zu Deutschland bei identen Lebensmitteln oder Drogeriemarktprodukten. © PVÖ/iStock by Getty Images
PVÖ-Unterschriften-Aktion unterstützen: Jede Stimme für faire Preise zählt
Um dieser Ungerechtigkeit entschlossen entgegenzutreten, ruft der Pensionistenverband Österreichs (PVÖ) zur österreichweiten Unterschriften-Aktion „Stoppt den Österreich-Aufschlag!“ auf. Unterstützen kann jede und jeder, unabhängig von einer PVÖ-Mitgliedschaft. Die Forderung des PVÖ an die Regierung ist, wirksame politische Schritte zu setzen und mehr Kontrolle und faire Preise für alle herzustellen.
Wer sich anschließen möchte, kann online unter pvoe.at sofort unterschreiben. Jede Stimme stärkt den Druck, damit Teuerung nicht weiter auf dem Rücken der Konsumentinnen und Konsumenten ausgetragen wird. Wer aktiv unterstützen möchte, kann auch unter Bekannten und Freunden Unterschriften sammeln, eine Liste zum Ausdrucken findet sich auf der Seite des Verbandes zum Herunterladen.

Das Mitgliedermagazin „UG – Unsere Generation” gibt es kostenlos per Post ins Haus. © PVÖ
Vorteile für Mitglieder: Beratung, starke Gemeinschaft und Magazin „UG“
Auch ohne Unterschrift ist klar: Beim PVÖ dabei zu sein, bringt viele Vorteile – für nur 2,75 Euro pro Monat. Mitglieder erhalten kostenlose Expertenberatung zu Pension, Pflege, Gesundheit oder rechtlichen Fragen, attraktive Ermäßigungen bei zahlreichen Partnerbetrieben, Zugang zu einem kostenlosen oder stark ermäßigten Freizeitprogramm (von Ausflügen über Kulturveranstaltungen bis zu Sport) und ein attraktives Reiseangebot über SeniorenReisen mit Extra-Service.
Wer sich engagieren möchte, kann zudem selbst ehrenamtlich aktiv werden und so die familiäre Gemeinschaft vor Ort stärken. Alle zwei Monate gibt es zudem das Mitgliedermagazins „UG – Unsere Generation“ kostenlos per Post ins Haus, das mit Service-Themen, Hintergrundgeschichten und praktischen Alltagstipps punktet.
„Stoppt den Österreich-Aufschlag“ unterstützen: pvoe.at
Alle Infos zu einer PVÖ-Mitgliedschaft: pvoe.at/mitglied-werden/