Mit dem Jahreswechsel sind traditionell Neujahrsvorsätze verknüpft, wobei sich viele Menschen vornehmen, mehr für die eigene Gesundheit zu tun. Dazu gehören auch ärztliche Kontrolltermine sowie die jährliche Vorsorgeuntersuchung.
Nach dem Dreikönigstag kommen die meisten diesbezüglich ins Tun. Um selbst Wunschtermine bei passenden Ärzten zu bekommen, empfiehlt es sich daher, schon jetzt aktiv zu werden und diese noch heuer online zu vereinbaren, rät das Gesundheitsportal DocFinder.
Gesundheitsbewusstsein
Das Gesundheitsbewusstsein der österreichischen Bevölkerung nimmt immer mehr zu: Im Rahmen einer Erhebung für eine große österreichische Versicherung im August 2023 gaben vier von zehn Befragten an, mehr auf ihre Gesundheit zu achten. Im Jahr davor sagte das nur rund jeder Dritte.[1] Insbesondere den Jahreswechsel nehmen viele zum Anlass, um sich vorzunehmen, von nun an gesünder zu leben.
Vorsorgeuntersuchung als erster Schritt
Ein erster und zugleich wichtiger Schritt ist die Teilnahme an der jährlichen Vorsorgeuntersuchung. Hier zeigt sich in Österreich ein positiver Trend. Während Vorsorgeuntersuchungen in der Hochphase der Corona-Pandemie weniger in Anspruch genommen wurden, steigen die Zahlen mittlerweile wieder. Im Jahr 2022 waren laut Statistik Austria fast 1,15 Millionen Österreicher bei der allgemeinen Vorsorgeuntersuchung[2], zumindest eine Steigerung von 2,6 Prozent im Vergleich zum Jahr 2021 und um über 20 Prozent und somit eklatant mehr als 2020.
Jeder Erwachsene mit Wohnsitz in Österreich kann die Vorsorgeuntersuchung einmal jährlich kostenlos in Anspruch nehmen. Blutabnahme, Blutdruckmessung und EKG stehen dabei ebenso auf dem Programm wie die Kontrolle von Harn und Stuhl und die Abklärung allfälliger körperlicher Schwachstellen. Niedergelassene Ärzte mit eigenem Kassenvertrag für die Vorsorgeuntersuchung bieten diese ebenso kostenlos an wie eigene Gesundheitszentren der Krankenkassen.
Wunschtermine frühzeitig und digital sichern
Timmel empfiehlt, mit den Planungen für ein gesundes Jahr 2024 nicht auf den Jahreswechsel zu warten, sondern schon jetzt in der Vorweihnachtszeit zu handeln. Denn je früher man sich darum kümmere, desto größer sei die Chance, auch zeitnahe und mit dem eigenen (Arbeits-)alltag kompatible Termine zu bekommen.
„Im Jänner gibt es meist einen großen Ansturm, weil das Thema bei vielen präsent ist. Die Folgen sind mitunter mühsame Telefonwarteschleifen und Schwierigkeiten bei der Terminfindung“, so Timmel, der darauf hinweist, dass viele Mediziner heute schon Online-Terminvereinbarungen anbieten – etwa über die Plattform DocFinder.
„Diese digitale Lösung ermöglicht es, sich jederzeit unabhängig von Ordinationszeiten Termine vereinbaren zu können und macht die teils mehrmaligen Anrufe dafür obsolet“, bringt Timmel einige der Vorteile auf den Punkt.
Ein weiterer positiver Effekt der frühzeitigen Planung ist, dass so für 2024 bereits vieles in die Wege geleitet wird, und das Risiko, dass wichtige Arzttermine beruflichem Stress und sonstigen Verpflichtungen zum Opfer fallen, sinkt. „Man weiß, dass insbesondere Männer dazu tendieren, Ausreden wie einen stressigen Job ins Treffen zu führen, um vermeintlich unangenehme, aber extrem wichtige Arzttermine nicht wahrzunehmen“, hält der DocFinder-Geschäftsführer fest.
Passende Ärzte finden
Neben der Online-Terminbuchung spielt die Digitalisierung auch bei der Suche nach einem geeigneten Arzt eine immer wichtigere Rolle. Wer für eine bestimmte Fachrichtung noch keinen Arzt kennt oder einen Wechsel in Erwägung zieht, kann sich auf der Plattform DocFinder über das medizinische Angebot informieren und dieses nach bestimmten Suchkriterien filtern.
„Zudem sollen Bewertungen und subjektive Erfahrungsberichte anderer Patienten dabei unterstützen, den für ein bestimmtes Anliegen geeigneten Arzt zu finden“, ergänzt Timmel. Abgesehen von der jährlichen Vorsorgeuntersuchung sollte auch der Besuch bei Fachärzten für Bereiche, in denen man selbst gesundheitliche Schwächen vermutet oder bereits angeschlagen ist, 2024 auf dem Programm stehen.
Treten neue Beschwerden auf, sollte man nicht lange fackeln, sondern diese rasch ärztlich abklären lassen, um bei Bedarf rasch gegensteuern zu können. Regelmäßige Vorsorge und Routinekontrollen, effiziente Terminplanung, rasches Reagieren bei neu auftretenden Beschwerden sowie viel Bewegung und gesunde Ernährung im Alltag sind also wichtige Bausteine für ein gesundes Jahr 2024.
[1]https://www.wienerstaedtische.at/fileadmin/user_upload/Dokumente/Unternehmen/Presse/Pressemeldungen/2023/24_Gesundheitsstudie_2023_Grafiken.pd
[2] https://www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/gesundheit/gesundheitsversorgung-und-ausgaben/krankheitspraevention