Girls‘ Day: Frauen zeigten reges Interesse am Heer

Beim Girl's Day sollen Mädchen auch einen Blick weg von den traditionellen Frauenberufen werfen können. ©HBF

Aufgrund der bevorstehenden Pensionierungswelle der geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre betreibt das Bundesheer intensiv Personalwerbung. Eine Maßnahme dazu waren die Informationsveranstaltungen zum Girls‘ Day, an denen knapp 3.400 Frauen teilnahmen.

Das Heer bietet Frauen und Männern die absolut gleichen Chancen – das heißt gleiche Bezahlung bei gleicher Leistung. Am 25. April öffneten sich österreichweit die Kasernentore und boten interessierten Mädchen Gelegenheit, sich über den Beruf einer Soldatin zu informieren. In Wien besuchten 881 Frauen den Girls’ Day in der Maria-Theresien-Kaserne.

Ausbruch aus gängigen Rollen

Mit dem Girls‘ Day im Bundesdienst soll Mädchen eine Berufsorientierung auch abseits der gängigen Rollenmuster ermöglicht werden. Das Bundesheer steht Soldatinnen seit dem 1. April 1998 in allen Waffengattungen offen. Mit der kürzlichen Einführung des Freiwilligen Grundwehrdienstes für Frauen wird zukünftigen Soldatinnen für die Dauer von sechs Monaten ein unverbindlicher Einblick in die Soldatenwelt eröffnet.

Informationen zum Beruf: soldatin.bundesheer.at.

Hans Steiner
Chefredakteur