Die internationale Kampagne „16 Tage gegen Gewalt an Frauen und Mädchen“ macht jedes Jahr sichtbar, wie wichtig Aufklärung, Prävention und Solidarität sind. In Wiens Gemeindebauten rückt wohnpartner diese Themen nun besonders in den Mittelpunkt. Mit kreativen Angeboten, praxisnahen Trainings und Gesprächsrunden, die Frauen und Mädchen stärken und ihre Sicherheit im Alltag fördern. Unterstützt wird das Programm von Partnerorganisationen wie Polizei, VHS und FEM.

Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál: „Gewalt hat in unserer Stadt keinen Platz – nicht hinter verschlossenen Türen, nicht in Beziehungen und nicht im öffentlichen Raum.“ © PID/Martin Votava
Breites Angebot für mehr Sicherheit und Selbstvertrauen
Im Fokus der diesjährigen Aktionen stehen Empowerment, Sensibilisierung und Information. Frauenstadträtin Kathrin Gaál betont die Bedeutung gemeinsamer Verantwortung: Gewalt dürfe in Wien keinen Raum haben, weder im privaten Umfeld noch im öffentlichen Raum. Genau hier setzt wohnpartner an. Mit Workshops zu Cyber-Stalking, Gesprächsformaten, Kunstprojekten und Selbstbehauptungskursen, die Frauen und Mädchen ermutigen, Grenzen zu setzen und Hilfe zu suchen.
Das Angebot ist bewusst niederschwellig gestaltet. Viele Veranstaltungen kommen ohne Anmeldung aus und richten sich an Frauen jeden Alters – vom kreativen Basteln über Entspannungstechniken bis hin zu Kursen, die mentale und körperliche Stärke fördern.
Aktivitäten in vielen Bezirken: Mentaltraining bis Workshops
Ob im 2., 10., 21. oder 22. Bezirk: Über ganz Wien verteilt finden zwischen 25. November und 10. Dezember zahlreiche Aktionen statt. Dazu zählen unter anderem Puppen-Workshops, die frauenspezifische Lebensrealitäten sichtbar machen, Ausstellungen über Pionierinnen der Frauenbewegung sowie Selbstbehauptungskurse im 3. und 9. Bezirk.
Im 10. Bezirk werden kreative Stationen im Frauencafé angeboten, während FEM Expertinnen Mentaltrainings leiten – inklusive Achtsamkeitsübungen, progressiver Muskelentspannung und Faszienarbeit. Auch spezielle Angebote für Mädchen sind Teil des Programms.
„Aufklärung, Prävention und Solidarität sind unsere stärksten Mittel im Kampf gegen Gewalt. Es darf zu keiner Zeit eine Opfer-Täter-Umkehr zugelassen werden! Dabei ist es entscheidend hinzuschauen und nicht wegzuschauen.“
Vizebürgermeisterin und Frauenstadträtin Kathrin Gaál
Information, Austausch und sichtbare Zeichen gegen Gewalt
Viele Aktivitäten setzen bewusst auf Begegnung. Gesprächsrunden in mehreren Bezirken laden dazu ein, Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen und Unterstützungsmöglichkeiten kennenzulernen. In Floridsdorf, Donaustadt und weiteren Bezirken können Frauen kreative Puppen als sichtbares Zeichen gegen Gewalt gestalten.
Hinzu kommen Veranstaltungen im öffentlichen Raum, etwa am Bahnhof Heiligenstadt, oder in Kooperation mit Polizei und Gesundheitsinstitutionen wie der Klinik Floridsdorf. Ziel ist es, Gewaltprävention dorthin zu bringen, wo Menschen leben, arbeiten und vorbeigehen.
Alle Aktionen von 25. November bis 10. Dezember 2025 in Wiens Gemeindebauten findest du im wohnpartner-Veranstaltungskalender unter wohnpartner-wien.at
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