Der Hinweis kam von der Bezirksvorstehung Neubau: Ein insolventer Immobilienentwickler hatte mitten im Wohngebiet widerrechtlich eine Baustelle betrieben – und massive illegale Baustellenabfälle abgelagert. Ein Fall für die Gruppe Sofortmaßnahmen! In Zusammenarbeit mit der MA 25 (Technische Ersatzmaßnahmen), MA 46 (Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten), MA 48 (Abfallwirtschaft, Straßenreinigung und Fuhrpark), der Baupolizei, der Finanzpolizei sowie der Wiener Polizei wurde die Baustelle umfassend kontrolliert – und die Ablagerungen in Folge entfernt. Insgesamt 11 Tonnen an Schutt wurden abtransportiert.

Offene Baustellen, Glasscherben und Müllberge mitten im Wohngebiet stellen Sicherheitsrisiken für Anrainer.innen und Passant:innen dar, so Walter Hillerer, Leiter der Gruppe Sofortmaßnahmen.

Verstöße nicht ohne Folgen

Hiller mahnt außerdem davor, dass Wien kein rechtsfreier Raum ist und Verstöße nicht ungeahndet bleiben. Deshalb führte die Finanzpolizei auch vor Ort Kontrollen wegen Verdachts auf Betrug durch und stellte fünf Anzeigen wegen Lohn- und Sozialdumpings. Das Betreiben der illegalen Baustelle hat sich am Ende also nicht bezahlt gemacht.