Hier spielt die Bezirks-Musik

(C) Burghart: Einst war es das "Kronprinzessin Stephanie-Spital" heute ist es die Musikschule.
(C) Burghart: Einst war es das "Kronprinzessin Stephanie-Spital" heute ist es die Musikschule.

Nach außen etwas unscheinbar, aber umso besser hörbar ist die spezielle Schule Ecke Thaliastraße/Liebhartsgasse. Eine gescheite Homepage gibt es nicht. Auch der Eingang ums Eck mutet bescheiden an. Dabei ist die Musikschule in der Tha­lia­straße 44 ein wahres Juwel des guten Klanges.

Treibende Kraft

Mit Direktorin Claudia ­Sallagar, die seit 2014 im Amt ist, an der Spitze: „Wir haben 500 Kinder, 28 Lehrer und sind sehr anerkannt“, sagt die Cellistin. „Das Musik-Gymnasium Neustiftgasse nimmt am liebsten Schüler von uns. Zudem zeigen wir bei zahl­reichen Wettbewerben unser Können.“

Große Pläne

Im Schnitt wird eine Stunde pro Woche in der Schule ­unterrichtet, dafür sind zwischen 116 und 311 Euro pro Semester zu bezahlen. Am Geld sollte die Karriere also nicht scheitern. Ihre Laufbahn hat auch Sallagar in der Musikschule begonnen: „Ich war schon als Kind hier, muss aber zugeben: Mir war es zu fad. Daher habe ich mir vorgenommen, es besser zu machen.“ Der Plan dürfte aufgehen. „Ich plane Kooperationen mit den Symphonikern und mit Kammer­orchestern, möchte, dass die Orchestermusiker zu uns zum ­Unterricht kommen.“

Nahender Umbau

Noch Zukunftsmusik. Ab Pfingsten brummt der Bohrer statt dem Klavier, denn es wird um 800.000 Euro umgebaut – mit neuem Lift und Behindertenrampe: „Das ist dringend nötig.“ Im Oktober sollten die Kinder und Lehrer zurück sein.