Hietzing: Ein weiterer Schritt für Fußgängerfreundlichkeit

Anrainer Fritz S. präsentierte Marcel Höckner (r.) seine Ideen vor Ort. © SPÖ Hietzing

Im Grätzl ist Zufußgehen die beste Möglichkeit, um schnell von A nach B zu kommen. Dies ist leider nicht überall so einfach. Rund um den Lainzer Platz in Hietzing will man das nun ändern.

Wer hier wohnt, weiß  es – In Lainz gibt es im Bereich der ehemaligen Konditorei eine wirkliche Engstelle. Anrainer Fritz S. wünscht sich hier eine Änderung, da es die “fehlende Gehsteigbreite und das hervorspringende Eck für Fußgänger unübersichtlich und dadurch gefährlich machen. Vor allem, wenn jemand entgegenkommt, oder man mit Kindern unterwegs ist.” Als mögliche Lösung schlägt er vor, den Gehsteig in Richtung stadteinwärts zu verbreitern, da der Verkehr in diesem Bereich bereits auf die Gleise schwenkt. “Auch der Platz neben der Lainzer Kirche sollte aufgewertet und in eine Ruhezone mit Bäumen und Sitzgelegenheiten umgewandelt werden. Die Idee ist den Gehsteig und auch die Längsparkplätze weiter stadtauswärts in Richtung Kirche zu ziehen.” erläutert Fritz S. gleich auch seinen Vorschlag zur Neugestaltung des Platzes.

Antrag angenommen

Der engagierte Anrainer beließ es aber nicht bei einem “frommen” Wunsch. Er wurde aktiv und hat zu seinen Ideen sogar Skizzen und Pläne angefertigt. Diese präsentierte er Marcel Höckner, dem Klubvorsitzenden der SPÖ Hietzing. Dieser zeigte sich davon beeindruckt und formte daraus einen Antrag, der in der letzten Bezirksvertretungssitzung gestellt wurde. “Wir haben uns die Platzverhältnisse vor Ort gemeinsam angeschaut und unser Antrag inklusive einem Lösungsvorschlag wurde in der Bezirksvertretung einstimmig angenommen. Vielleicht gehen sich dadurch auch ein paar Bäume entlang der Lainzer Straße aus“, freut sich Höckner über die hoffentlich baldige Entschärfung dieser Engstelle.

Die Gelegenheit jetzt aktiv zu werden ist günstig. “Wie an vielen Orten im Bezirk kommt es auch in diesem Abschnitt der Lainzer Straße zu einem Tausch der Wasserrohe. Diese Gelegenheit wollen wir nutzen, um im Anschluss an die Bauarbeiten die Oberfläche neu zu gestalten. Dabei gilt es natürlich besonders das Ortsbild und den typischen Charakter des Grätzls im Auge zu behalten.”, skizziert Klubobmann Höckner die mögliche Vorgehensweise.