Die festliche Pracht des Weihnachtsmarkts Schloss Schönbrunn lebt weiter: Jetzt wurde der imposante Weihnachtsbaum, der den Ehrenhof während der gesamten Weihnachtszeit erstrahlen ließ, an den Tiergarten Schönbrunn übergeben – und dort wurde er zum nadeligen Snack.
Nachdem der 18 Meter hohe Baum von den Forstexperten der Österreichischen Bundesforste im Ehrenhof gefällt wurde, transportierte ein LKW den zerkleinerten Baumstamm und die abgetrennten Äste direkt in den benachbarten Tiergarten Schönbrunn. Bei der neuen Anlage für asiatische Gebirgstiere fand dann die offizielle Übergabe statt. Andreas Gruber, Vorstand der Österreichischen Bundesforste, begleitete die Übergabe vor Ort. “Die Übergabe des Christbaums an den Tiergarten Schönbrunn ist eine liebgewonnene Tradition. Es freut mich, dass unsere Tanne nach der Weihnachtszeit Verwendung als tierischer Leckerbissen findet und für spielerische Abwechslung sorgt“, so Andreas Gruber, Vorstand der Österreichischen Bundesforste.
Dazu Katrin Edtmeier, Geschäftsführerin vom Weihnachtsmarkt Schloss Schönbrunn ergänzte: „Es ist uns eine große Freude, diese nachhaltige Tradition gemeinsam mit den Österreichischen Bundesforsten und dem Tiergarten Schönbrunn fortzuführen. Der Gedanke, dass der Weihnachtsbaum, der den Weihnachtsmarkt Schloss Schönbrunn monatelang in festlichem Glanz erstrahlen ließ und zahlreiche Besucher begeisterte, nun auch den Tieren Abwechslung bringt, macht diesen Abschluss besonders stimmig.“
Überraschung für die Himalaya Tahre
2024 war für die Himalaya Tahre ein spannendes Jahr. Ende September sind sie in die neu gestaltete Anlage eingezogen. Auf 1.400 Quadratmetern ist eine Gebirgslandschaft für die trittsicheren Tiere entstanden. 2025 begann für sie gleich mit der nächsten großen Überraschung: Heute gab es für die 25-köpfige Herde ein „nadeliges Frühstück“. „Himalaya Tahre sind reine Pflanzenfresser. Neben Heu stehen auch Äste auf ihrem Speiseplan, wobei sie besonders die Rinde und Triebe bevorzugen. Der große Weihnachtsbaum ist für unsere Tahre aber nicht nur Futter, sondern auch ein außergewöhnliches und willkommenes Ereignis. Neugierig klettern sie auf dem Baum herum“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck.
Die größte Neuerung steht jedoch noch bevor: Im Frühjahr bekommen die Tahre Goldtakine als Mitbewohner. Dann wird die neue Anlage für asiatische Gebirgstiere auch offiziell eröffnet.