Trotz der massiven Spielersperren hat Rapid das Husarenstück geschafft! Mit einem 1:1 in Klagenfurt ist man in der Meisterrunde. Die Austria ist gescheitert und in der Abstiegsrunde.
Trotz der Reduzierung der Sperren war das Bundesliga-Senatsurteil für Rapid im entscheidenden Spiel gegen Klagenfurt eine Schwächung. Denn die Sperren von Torjäger Guido Burgstaller (6 Spiele, davon 3 bedingt), Thorsten Schick (5 Spiele, davon 3 bedingt) und Maximilian Hofmann (3 Spiele, davon 2 bedingt) wurden vollinhaltlich bestätigt. Sie alle haben also im entscheidenden Duell gefehlt.
Liga-Entgegenkommen in zwei Fällen
In zwei Fällen meinte das Protestkomitee: “Bei der Reduktion der Sperre von Marco Grüll ist im Vergleich zu Guido Burgstaller die besondere Rolle und Vorbildfunktion von Letzterem als Kapitän zu erwähnen.” Und weiter: “Bei Niklas Hedl ist neben den bereits vom Senat 1 gewürdigten Milderungsgründen zusätzlich dessen – im Vergleich zu den anderen Spielern – junges Alter zu erwähnen.”
Auftakt am Freitag gegen LASK
Also wurde die Sperre von Marco Grüll von 6 Spielen auf 5 Spiele reduziert, wobei davon drei Spiele bedingt nachgesehen werden. Er wird also nur noch im Meistergruppen-Auftaktspiel fehlen. Nicht so bei Goalie Niklas Hedl: Die 3-Spiele-Sperre bleibt zwar aufrecht, wurde aber zur Gänze bedingt nachgesehen. Er konnte gegen Klagenfurt im Tor stehen – und musste nur einmal hinter sich greifen. Denn die Grün-Weißen schafften ein 1:1 (1:0) am Sonntag-Nachmittag und stießen damit Violett in die „Flop-6“.
Rapid will Platz drei
Rapid landete punktegleich auf Platz 6 und bläst nun zur Jagd auf Platz 3, den derzeit der LASK innehat. Wie lange ist offen, denn schon am kommenden Freitag kommt es zum direkten Duell in Hütteldorf! Wiewohl weiterhin mit sechs schmerzlichen Ausfällen, aber wenigstens mit einer dicken Brust und vollen Stadionrängen.
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