Innere Stadt: Im Dialog mit dem Magistrat

Fast auf den Tag genau 135 Jahre ist es her, dass in der Wipplinger­straße 6–8 eine Gemeinderatssitzung stattfand: am 20. Juni 1885. Drei Tage später trat man schon im neuen Rathaus zusammen und tagt dort bis heute. Auch der Bürgermeister hat seinen Sitz bekanntermaßen im Bau zwischen Ringstraße und Zweier-Linie.

Bis heute wichtig

Doch das Alte Rathaus hat auch heute noch eine wichtige Bedeutung für die Stadt und den Bezirk. Zum einen befindet sich dort der Sitz der Bezirksvorstehung der Inneren Stadt, im altehrwürdigen, barocken Sitzungssaal tagt das Bezirksparlament und im ganzen Haus, auf mehreren Stockwerken verteilt, befinden sich Abteilungen des Magistratischen Bezirksamts für den 1. und 8. Bezirk.

Schanigärten & Co.

Das Bezirksamt als Anlaufstelle für Reisepass, Meldezettel und weitere Aspekte des täglichen Lebens war ja in den letzten Monaten aufgrund der Krise nur eingeschränkt besuchbar.

Jetzt läuft der Parteienverkehr im Service-Center im Erdgeschoss wieder an, selbstverständlich mit Sicherheitsmaßnahmen wie Plexiglasscheiben zum Schutz der Mitarbeiter und auch der Bürger. Mitte Juni machte sich Bürgermeister Michael Ludwig ein umfassendes Bild vor Ort. Dabei sprach er nicht nur mit den Mitarbeitern im Service-Center, sondern auch mit Referenten für die Schanigärten, die Zulassung von Taxibetrieben und anderen Gewerbeangelegenheiten, die sich im gesamten Alten Rathaus befinden. Bei dieser Gelegenheit bedankte er sich auch für den Einsatz der Mitarbeiter in den vergangenen, herausfordernden Monaten. Wer sich selbst einmal ein Bild vom Alten Rathaus machen möchte, kann zur (öffentlichen) Sitzung der Bezirksvertretung kommen. Der nächste Termin ist der 23. September, 17 Uhr.