Insel-Schafe starten mit Lamm „Flocki“ in die Saison

Lamm „Flocki“ erobert die naturnahen Wiesen im Norden der Donauinsel. ©Verena Kirchmayr

Zeit für den heurigen Saisonstart der aus 70 Schafen bestehenden Herde im naturnahen Norden der Donauinsel. Mit dabei der jüngste Nachwuchs, das süße Lamm wurde bei einem Online-Voting auf den Namen „Flocki“ getauft.

Die Schafbeweidung wird seit 2019 durchgeführt und ist Teil eines EU-Projekts, in dem verschiedene Maßnahmen durchgeführt werden, um die Donauinsel an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen. Die Schafe haben mittlerweile eine richtige Fangemeinde und sind für viele einen Ausflug wert.

Eine robuste Schafherde

Waldschaf, Zackelschaf und Steinschaf, Coburger Fuchsschaf, Shropshire oder Berrichon du Cher – die Herde auf der Donauinsel setzt sich aus alten und seltenen Rassen zusammen und kommt sowohl mit Hitze als auch mit Regen gut zurecht. „Die Tiere sorgen außerdem für ein schonendes, umweltfreundliches Abmähen der Wiesen und tragen damit zur Erhöhung der Artenvielfalt und zur Vernetzung von Biotopflächen bei“, betont die zuständige Stadträtin Ulli Sima.

Tiere bitte nicht füttern!

Einmal täglich werden die Insel-Schafe von ihren Schäfern besucht. Sie sehen nach, ob es allen Tieren gutgeht und füllen die Wassertröge auf. Für jeweils rund eine Woche wird eine Weidefläche mit einem mobilen Elektrozaun abgesteckt. Sobald ein Bereich zur Genüge abgegrast ist, wird der Zaun versetzt und das nächste Teilstück ist an der Reihe. Die Insel-Schafe ernähren sich ausschließlich von dem, was die naturnahen Wiesen zu bieten haben. Besucher werden deshalb gebeten, die Tiere keinesfalls zu füttern und auf ihre Hunde und die Leinenpflicht zu achten!

„Flocki“ von Fangemeinde getauft

Jedes Jahr wird in der Schafherde auch Nachwuchs begrüßt. Anlässlich des heurigen Saisonstarts der Insel-Schafe gab es die Gelegenheit, an einem Online-Namensvoting für eines der Lämmer teilzunehmen. „Flocki“ ist ein süßes Kerry-Hill Schaf mit charakteristischen schwarzen Flecken auf Ohren, Nase und Beinen. Anfänglich etwas schüchtern, erobert das Kleine mittlerweile die Wiesen der Donauinsel.