Die Austria-Fans sind noch immer über den Rauswurf von Trainer Manfred Schmid empört: Jetzt rufen sogar alle Anhängerklubs gemeinsam dazu auf, aus Protest die außerordentlichen Mitgliedschaften zurückzulegen. Zur Erklärung: Ordentliche Mitglieder sollen beim Verein bleiben, weil sie bei der Generalversammlung stimmberechtigt sind. Dort dürfte sich der Ärger vor allem gegen Jürgen Werner richten.
Ein rotes Tuch
Der hat zwar bei den Violetten keine offizielle Funktion, ist aber für viele Fans ein rotes Tuch: weil sich immer deutlicher herausstellt, dass der mächtige Investor hinter der Trainer-Entlassung steht. Das Argument, man wäre „nicht mehr auf derselben Wellenlänge“ ist genauso haarsträubend wie einst die Mähne von „Schneckerl“ Prohaska.
Rapid interessiert
Das WIENER BEZIRKSBLATT kennt die wahren Hintergründe: Werner möchte einen echten Star aus dem Hut zaubern! Anscheinend hat er deutsche Finanziers an der Hand, die für einen sensationellen Coup sorgen könnten. Adi Hütter, zuletzt Trainer bei Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach, zurzeit vereinslos, soll die Austria zum Titelkandidaten formen. Am Vorarlberger hat allerdings auch Rapid Interesse.